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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Kristian Blummenfelt auf der Langdistanz
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Alt 26.08.2022, 08:58   #1141
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.888
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Lasen wir mal die Spezialisten beiseite. Nehmen wir mal an, Kristian würde in einem Solo-Marathon gegen Lange, Frodo, Sanders und andere Weltklasse LDler antreten.
Wie würde das wohl aussehen? Nach der "Blummenfelt-Triathlon-Theorie" müssten sie ihn stehen lassen.
Dem Beiseite lassen von Spezialisten im Vergleich stimme ich zu.

Ich würde aber auch so einen reinen Lauf WK beiseite lassen, denn darüber können wir nur spekulieren, und zu solchen Wettkämpfen haben wir nicht mal Ergebnisse.

Zum abschließenden Laufen im Triathlon schon. Aus einem Vergleichswettkampf in einem Solo Marathon zwischen Weltklasse LDlern könnten wir für die Frage, warum KB im LD-M so schnell läuft, obwohl er nicht so aussieht wie die anderen und wie man es erwarten würde, noch viel weniger Schlüsse ziehen als wir es so schon können. Wir würden dann nur wissen wer von denen im Solo-M schneller ist. Eine Antwort auf die Frage warum KB im LD-M so schnell läuft obwohl er nicht so aussieht wie die anderen bekämen wir nicht.

Was wir dagegen für einen schnellen, abschließenden Lauf in einer LD wissen:


- ein hohes Glykogenniveau nach T2 ist vorteilhaft
- eine hohe Ermüdungsresistenz ist vorteilhaft
- eine gute Laufökonomie ist vorteilhaft
- eine hohe VO2max ist vorteilhaft
- ein positives mind-setup ist vorteilhaft
- ein hohes Körpergewicht ist nachteilig
- tbc


Wie ich schon schrieb, werden ggf. Kompetenteren noch andere Dinge einfallen bzw. einiges herausstellen wollen, was ich halt irgendwo subsummiere oder halt Dinge, die Voraussetzungen oder Konsequenz des Obigen sind. Feel free!

Das ist zwar m.E. alles nichts, was nicht auch bei einem Solo-M zutreffen würde, jedoch sprechen wir bei ner LD bekanntermaßen von 5-5,5h Vorbelastung. Das verändert die Ausgangslage m.E. dramatisch.

Man sieht das auch an LD-Laufzeiten von Sportlern mit erwartungsgemäßer Figur: Die sind deutlich schlechter als die von guten Amateuren in einem Solo-M. Mit ner LD-Laufzeit von z.B. Patrick Lange spielt du bei einem großen Stadtmarathon keinerlei Rolle und kommst nicht mal unter die Top-100 Finisher. Das soll jetzt nicht den Vergleich mit den Solo-Marathonläufern neu aufmachen, den halte ich in der Debatte wie gesagt für nicht passend. Das soll nur das nochmal verdeutlichen, was wir ja eh alle wissen: LD-M ist dramatisch was anderes als Solo-M.

Vor dem Hintergrund bin ich der Meinung, das zu diskutieren ist, wie dominierend die einzeln Faktoren überhaupt sind und ob vorteilhafte Faktoren nicht den nachteiligen Faktor eines hohen Körpergewichtes kompensieren oder gar überkompensieren. Das könnte dann ein Grund sein, warum KB trotz des höheren Körpergewichts schneller läuft.


Vielleicht hat jemand Kilometerzeiten von KBs LD-Marathons? Evtl. stirbt er halt einfach später oder langsamer als die anderen? Und wenn das so ist, evtl. können wir daraus was ableiten? Muss nicht sein, ist nur ne Vermutung ... (kam mir wegen der back-home Zeit von Popovici)


Geändert von Helmut S (26.08.2022 um 09:04 Uhr).
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