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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Der Fall Vuckovic: Was Ihr darüber denkt
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Alt 16.12.2008, 10:28   #14
TriMa07
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Zitat:
Zitat von tobi_nb Beitrag anzeigen
Genau das ist doch die Frage. Wie nachfolgend im Thread festgestellt wurde, war Springstein "DoperTrainer" Und jedem war's bekannt.

Aus welchem Grund wählt Hr. V. also solchen Trainer? Ich unterstelle ihm mal, er ist nicht dumm. Ihm wird also klar gewesen sein, dass irgendwann soetwas wie ein Generalverdacht entstehen kann.

Warum also.
Meine Mutmaßung:
Er ist sauber, und steht deshalb über den "Doping"Dingen.

Oder er ist nicht sauber, kann das Risiko aber eingehen, da es grundsätzlich von allen Stellen (Öffentlichkeit, Medien, Sportfunktionäre) toleriert wird. (Ich unterstelle mal, dass ein kleines Forum voll alternder Idealisten wie T-S.de keinen repräsentativen Wert hat.)

Ich unterstelle mal weiter, dass Herr Springstein neben seiner medizinischen Karriere auch etwas von Sportlehre versteht.

Für mich ist V. ein (ganz geringes) Risiko eingegangen (noch dazu grundsätzlich toleriert), was als Gegenwert eine olympische Medaille hervorbrachte. Alles richtig gemacht.

Denkt man an die Bankenwelt, haben die Finanzmanager bis vor 6 Monaten auch alles richtig gemacht.
Die Schlüsselfrage ist doch noch immer - hat er, oder hat er nicht. Über das Umfeld zu mutmaßen ist doch alles nur reine Spekulation wird keine Antworten geben.

Offensichtlich ist doch, dass eine Behauptung in den Raum gestellt wurde, die einen Athleten schwer belastet. Wer so eine Behauptung veröffentlicht, ist sich der Tragweite seiner Aussage bewußt, sowohl sportlich als auch juristisch. Ich erinnere an Uli Hoeneß, als er vor Jahren Christoph Daum öffentlich des Kokainkonsum bezichtigte. Wie hoch schlugen damals die Wellen, was sich ein Herr Hoeneß erlaube, so eine unhaltbare Behauptung zu veröffentlichen und jeder kennt noch das Statement von Herrn Daum "Ich habe ein absolut reines Gewissen". Wie die Geschichte endete, ist ja hinlänglich bekannt. Uli Hoeneß wäre doch niemals in die Öffentlichkeit gegangen, wenn er sich nicht 100%ig sicher gewesen wäre. Ähnlich sehe ich es auch im Falle Vuckovic. Solange der beschuldigte Athlet über seinen Anwalt nur Maulkörbe verteilen lässt, wird er unglaubwürdig bleiben. Wenn er sich nichts vorzuwerfen hat, dann soll er doch die ihn damals behandelnden Ärzte von der Schweigepflicht befreien. Dann ist ein für alle Mal Ruhe. Ruf und Glaubwürdigkeit wären wieder hergestell und zwar in einer Art und Weise, wie sie es bei noch keinem des Dopings beschuldigten Athleten bisher gegeben hat. Warum wohl?

Geändert von TriMa07 (16.12.2008 um 11:24 Uhr).
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