Zitat:
Zitat von Thanus
Das hat man vor Blummenfelt auch im Triathlon gesagt und Blummenfelt gewinnt Triathlons aufgrund seiner Laufstärke, also der Disziplin, bei der Gewicht die größte Rolle spielt.
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Das, finde ich, ist der relevante Punkt. Erwarten würde man ja eher, dass er in den beiden anderen Disziplinen herausragende Leistungen zeigt. (Zumindest, wenn man Hafus These folgt, dass Blummenfelt durch seinen athletischeren Körperbau auch Vorteile beim Schwimmen hätte. Ich meine, dass auch im Langstrecklenschwimmen ein anderer Körpertyp als Blummenfelts erfolgreicher ist. Siehe Wellbrock oder Romatnschuk. Zweiterer hat übrigens in einem Jahr 5 Kg Muskelmasse verloren und wurde souverän Europameister über 1.500 m.)
Blummenfelt gehört aber bei weitem nicht nicht zu den besten Schwimmern und sticht auch beim Radfahren nicht oben heraus.
Das Erfolg auch über verletzungsfreie Trainigsperioden und Art der Ernährung herstellbar sind, ist sicherlich unbenommen. Das erklärt aber meines Erachtens nicht ausreichend, warum Blummemfelt sowohl Olympiasieger über die Kurzdistanz als auch Weltmeister über die Langdistanz innerhalb kürzester Zeit wurde.
Ich habe auch verstanden, dass der norwegische Trainingsansatz hohe Trainingsvolumina realisiert. Das macht einen schnellen Erfolg auf der Langdistanz zwar wahrscheinlicher, aber dennoch überraschend.
Oder anders. Einem Ingebrigsten würde ich jetzt nicht zutrauen, Ende September den Berlin-Marathon zu gewinnen. Oder doch?
