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Für mich stellen sich da noch ein paar Fragen:
- Wenn von der Reifenbreite gesprochen wird, müsste man dann nicht die effektive Breite in montiertem Zustand betrachten? Wie schon woanders geschrieben: Der 25er Conti 5000 hat bei meiner 30mm-Felge eine Breite von 30mm. Auf einer anderen Felge ist der vielleicht nur 28mm oder die angegebenen 25mm breit. Wenn ich bei mir einen 28er Reifen montiere, bin ich vermutlich bei 32-33mm Breite.
- Zipp hat scheinbar nur mit der eigenen Felge (858 NSW) getestet. Sind die Ergebnisse auch auf andere, breitere oder schmälere, Felgen übertragbar und wenn ja, wie (z.B. siehe oben: tatsächliche Reifenbreite des montierten Reifens)?
- die Formel: „Breiter = schneller“ funktioniert ja sicher beliebig weit. Wo liegt denn der Grenzwert der Reifenbreite, ab dem der Rollwiderstand nicht mehr ab, sondern vielleicht wieder zunimmt. In dem Artikel wurde erwähnt, dass der Unterschied zwischen 28mm und 30mm (wieder: tatsächliche Breite oder angegebene Reifenbreite?) nur noch minimal ist. Also liegt das Optimum irgendwo bei 28-30mm?
- Der verminderte Rollwiderstand scheint ja überwiegend durch die Dämpfungseigenschaften der breitere Reifen zu entstehen. Ist das dann nicht auch von Straßenbelag abhängig? Also grob gesagt: Würde ich auf einer frisch asphaltierten glatten Straße weniger vom breiten Reifen profitieren als auf dem unebenen Radweg?
M.
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