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Zitat von MattF
qbz hat schon recht, es geht nicht um die Art des Jobs, es geht darum dass Menschen Hilfe brauchen allein bei der Frage, komme ich morgens pünktlich aus dem Bett. Bin ich zuverlässig auf der Arbeit. Kann ich 8h überhaupt durchhalten.
Entstanden durch z.b. physische Erkrankungen, Drogenerfahrungen, sonstige Beeinträchtigungen.
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Das sehe ich auch so, es ist der wichtigste Aspekt. Die Frage ist, wie ich das weitere Ziel einer solchen Förderung definiere bzw. den Erfolg messe, und damit die Ausgaben rechtfertige. Reicht es, für die Dauer der Förderung den Menschen eine Chance zu bieten unabhängig davon, wie es weitergeht, oder sollte die Förderung zum Ziel haben, daß ein nennenswerter Anteil im Anschluß auch ohne Förderung selbständig Fuß fasst im Arbeitsmarkt. Ich fände letzteres ein wichtiges Ziel und Kriterium, gerade wenn Fördermittel nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen.
Zitat:
Zitat von MattF
Man kann die Förderung solcher Menschen natürlich lassen, nur dann werden die halt gar nicht arbeiten, sondern durchs Raster fallen und in ALG 2 (Hartz IV).
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Leute, die in diesem Bereich tätig sind, könnten sicher etwas zu Häufigkeit von Erfolg nach diesem Kriterium sagen. Es gibt sicherlich ein Teil, das nach o.g. Kriterium auch nach der Maßnahme wieder durchs Raster fällt (und das z.T. auch vorhersehbar). Sind das 5 %, 15 %, oder gar 50 %? Ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß man durch entsprechende Evaluierung der bisherigen Erfahrung den Anteil solcher Fälle reduzieren kann (wenn es jetzt schon < 20 % sind dann eher nicht). Es ist aber vermutlich naiv gedacht, daß sich eine Behörde mit so etwas befasst.