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Zitat von MattF
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Soweit es belegbar ist*: Nach meiner Meinung vor allem die zeitweise sehr deutliche Reduzierung von "sozialen Kontakten" durch viele Menschen, lange Zeit keine bzw. stark reduzierte Veranstaltungen mit vielen Leuten (Kino, Theater, Geburtstagsfeiern, Kneipen- und Discobesuche...), Home-Office, Schulschließungen - also von Gelegenheiten, längere Zeit mit vielen anderen Menschen zusammen zu sein. Die relativ kurzen Kontakte mit anderen in Settings wie Supermarkt, Behörden oder die meisten ÖPNV-Fahrten unter 20 Minuten halte ich für ein im Vergleich geringes Infektionsrisiko. Auch haben sich sicherlich gerade die gegen Influenza vulnerablen besonders zurückgehalten aus Angst vor Corona.
*Ansonsten weiß ich nicht, wie gut quantitativ der Rückgang von Influenza belegt ist, nachdem ja m.W. nie auch nur annähernd flächendeckend auf Influenza getestet wurde - also was ist die Vergleichsbasis? (2017 wurde auch von ca. 1700 positiven Influenzatests auf über 20.000 Tote geschätzt, d.h. sehr wacklige Datenbasis). Wie oft wurde getestet, ob evtl. Corona und Influenza zusammen vorliegen? Es wurden ja auch weniger Menschen wegen Herzinfarkt- oder Schlaganfallverdacht ins Krankenhaus eingeliefert als sonst - was nicht zwingend heißt, daß es davon auch weniger gab...