Zitat:
Zitat von Hafu
...oder gar gewinnen kann gegen einen Gegner, der militärtechnisch von Woche zu Woche stärker wird...
Noch nie innerhalb des Krieges gab es von Seiten der Ukraine so viele Berichte über erfolgreiche Attacken auf Munitionsdepots und Logistikeinrichungen z.T. weit hinter der Front, wie in der letzten Woche, was von Militäranalysten als starkes Indiz dafür gewertet wird, dass die westlichen sehr präzisen und weitreichenden Artielleriewaffen sowei die HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, die seit kurzem zum Einsatz kommen, auch einen Effekt haben und von der UA erfolgreich bedient werden können.
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Ich würde diese Entwicklung begrüssen - doch allein mir fehlt der Glaube. Natürlich kommen nun langsam Waffen aus dem Westen in der Ukraine an und natürlich haben diese eventuell höhere Reichweiten und eine erhöhte Präzision, so dass Ziele bekämpft werden können die vorher gar nicht in Frage kamen.
Nichtsdestotrotz ist derzeit die entscheidende Frage: fliessen die Lieferungen des Westens schneller und umfangreicher als die Verlustrate durch Verschleiss und Zerstörung des vorhandenen Gerätes an der Front? Denn nur dann würde die Kampfkraft wirklich steigen. Ich habe da meine Zweifel.
Ein paar HIMARS und ein paar moderne Haubitzen werden den massiven Materialeinsatz der Russen, wenn auch mit altertümlichem Gerät, nicht aufhalten können. Natürlich kann man mit präzisen Schlägen deren Nachschub stören etc. Aber dann dauert es halt länger. Schlussendlich siegt trotzdem die Feuerwalze.
Um das klarzustellen: ich wäre sehr froh, wenn ich Unrecht hätte.