Zitat:
Zitat von Hafu
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Was nicht Sinn macht, sind Quasi-Monopole für bestimmte Produkte, denn diese führen langfristig zu schlechterer Produktqualität auffgrund mangelnder Konkurrenz und auch zu höheren Preisen. China ist da ein aufgrund seiner Planwirtschaft und autokratischen, wettbewerbsbehindernden Strukturen ein in vielen Situationen problematischer Handelspartner, von dem man sich auf keinen Fall zu sehr abhängig machen darf.
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Die USA haben Gesetze zum Schutz der einheimischen Monopole erlassen, auch bei Solartechnik und in zahlreichen anderen Bereichen, und z.B. Huawei als erfolgreichen Wettbewerber mit dem Ausschluss vom Google Playstore vom Markt geworfen, was die USA-Monopole schützt. Die Huawei 5G Technologie ist als Konkurrent in der EU und den USA ebenfalls unter ein Verbot gestellt worden. Auf der anderen Seite lässt der Monopolist Apple das Iphone in China zusammensetzen und vorher bei der Musik den Ipod.
Ich schreibe das deswegen: Was mich stört, ist in der Wirtschaft eine Unterscheidung zwischen "guten"(=westlichen) und "bösen"(=chinesischen) Monopolen. Das verringert doch gerade den Wettbewerb wie im Falle von Huawei oder den amerikanischen Schutzimportgesetzen. Letztlich wird eine staatlich "geschützte" Wirtschaft weniger innovativ und weniger produktiv und fertigt am Ende die teureren und schlechteren Produkte. D.h. auf lange Sicht schaden sich die USA und die EU mit solchen Verboten selbst und handeln sich Nachteile ein.
Das Handy von Angela Merkel, also das der deutschen Bundeskanzlerin, ist von der USA abgehört worden. Meinst Du, Router Software von den USA wäre sicherer wie die aus China? IBM hat vor Jahren wiederum ihre gesamte Hardware Sparte an eine chinesische Firma verkauft (Lenovo, heute bei uns eine recht verbreitete Laptop Marke), aus wirtschaftlichen Gründen.