Zitat:
Zitat von merz
Das die Preise schon vorher gestiegen sind: unbenommen.
Was wäre jetzt eine vernünftige Lohn/Gehaltspolitik? - das der Konflikt im Tarifbereich kommt, ist wohl eindeutig.
m.
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Hier noch die Inflationsmitteilung von Januar 2022 als Vergleich:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...2_057_611.html .
Faire Löhne setzen sich aus den drei Bestandteilen zusammen: Ausgleich für die zurückliegenden Inflation bzw. Ausgleich für den schon vorhandenen Reallohnverlust, überall da wo die Gewerkschaften viel zu lange Tariflaufzeiten vereinbart haben + Inflationsausgleich für den neuen Tarifvertrag mit kurzer Laufzeit (maximal 1 Jahr) + Produktivitätsanteil. Wo die Gewinnmargen das nicht hergeben, verhandeln die Gewerkschaften manchmal für einen Lohnanteil auch kürzere Arbeitseiten als Ausgleich.
Ökonomisch bedeuten IMHO sinkende Reallöhne Kaufkraftverlust, was die Rezessionsgefahren erhöht bzw. das Stagflationsrisiko.
Weiter:
* Steuerreform, damit höhere Löhne nicht in die Progression kommen.
* deutliche Leitzinserhöhungen
* sozialer Ausgleich für alle niedrigen Einkommen bei Heizung, Strom, Mobilität.