Nun hat man es auch im Wirtschaftsministerium gechecked oder kommunziert es jetzt öffentlich, dass ein Ölembargo nicht automatisch geringere Öleinnahmen für Russland bedeutet:
Habeck meint:
Zitat:
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"Ein europäisches Embargo führe nicht automatisch dazu, dass die Einnahmen des russischen Staates geschwächt würden. »Putin hat also in den letzten Wochen weniger Öl verkauft und mehr Einnahmen gehabt«, sagte Habeck. Grund sei ausgerechnet der Ölpreis-Anstieg infolge der Debatte über das geplante Embargo. Dadurch ist denkbar, dass Russland sein Öl trotz Embargo andernorts womöglich gar zu besseren Preisen absetzen kann."
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eu-und-usa-wollen-obergrenze-fuer-oelpreis-gegen-russland-durchsetzen
Nun will Habeck bei einem Ölembargo, an dem festgehalten werden soll, zusammen mit der EU und der USA eine weltweite feste Preis-Obergrenze für Öl vereinbaren, was ich für komplett illusorisch halte, ausserdem wäre es weltweiter staatlicher Dirigismus (Planwirtschaft) im Ölsektor, zum ersten Mal. Da bin ich mal gespannt. Der einzige Weg, um den Ölpreis wirklich niedriger zu halten, damit Russland nicht von einem hohen Preis infolge der Knappheit profitiert, wäre die regulierte begrenzte Fördermenge über "verbündete" Staaten weltweit stark zu erhöhen, damit mehr Öl auf den Weltmarkt kommt, quasi für eine bestimmte Zeit den Markt zu fluten, was allerdings aus ökologischen Gründen nicht sinnvoll ist.