Zitat:
Zitat von craven
Das ist ein guter Punkt. Ich hoffe es würden alle zusammenstehen - vor allem wenn klar ist, dass der gewalttätige Nachbar auch die anderen Grundstücke mit Gewalt besetzen möchte.
Oder alternativ: Wenn ich am Bahnhof von einem oder mehreren anderen gewalttätig angegangen werden, so freue ich mich über jeden der mir hilft. Unschön fände ich, wenn alle denken "ohoh, ich helfe nicht, das stachelt den Gewalttätigen ja nur an und er wird noch aggressiver." Wie soll ich mich mit ihm einigen? Anbieten, dass er noch x Mal auf mich einschlagen darf und dann zufrieden ist?
Natürlich sollte mit einem Randalierer deeskalierend geredet werden - aber das bedeutet ja nicht, dass er solang er währenddessen alles kurz und klein schlagen darf.
Wie schon geschrieben, wir haben den Luxus, dass wir dann die Polizei rufen und die sich ggf die Kloppe abholt und den anderen (zur Not auch gewaltsam!) zur Räson bringt.
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Nichtstun wäre auf jeden Fall der falsche Weg. Unterlassene Hilfeleistung ist ja auch nicht umsonst strafbar. Im Falle der Ukraine passiert das ja auch nun wirklich nicht.
Bei einem scheinbar übermächtigen Nachbarn, der durchdreht, würde ich aber erst mal überlegen, was ich tue. Genau das passiert ja gerade auch in der Politik. Würde in Afrika eine Grukentruppe eine Bannenrepublik angreifen, hätten wir diese Diskussion überhaupt nicht.