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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Putin und die Ukraine
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15.05.2022, 19:32   #5669
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.504
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Bitte werde doch mal konkret:

Auf wen genau sollen diese "einflussreichen Menschen" "Druck ausüben"?

Wie soll diese "politische Lösung" näherungsweise in der Realität ausssehen? Welche Städte und welche Menschen soll die Ukraine den Russen konkret überlassen, damit du dir in Deutschland keine Sorgen wegen hoher Gaspreise und 8% Inflation machen musst?


(Ich reagiere leider langsam zunehmend agressiv auf nebulöse und unkonkrete Forderungen friedensliebender Menschen, zu denen ich dich, qbz, flow, Mo77 und ein paar andere in diesem Thread zählen würde, die immer so tun, als ob die Ukraine eine Mitschuld trägt, dass sie angegriffen worden ist, und daher auch in der Pflicht ist, dem Angreifer entgegen zu kommen, da er ja auch so ein bisschen im Recht ist mit seinem Angriff
Friedensliebend bin ich übrigens auch, genauso wie Habeck, Baerbock, Sascha Lobo, Carlo Masala und unzählige andere Menschen, die die Überzeugung vertreten, dass nichts, was der Westen oder die Ukraine in den vergangenen Jahren richtig oder falsch gemacht haben auch nur ansatzweise einen Angriffskrieg rechtfertigen könnte und dass es deshalb absolut undenkbar ist, zur Beendigung des Krieges Teile der eigenen Bevölkerung zu verraten und an die Russen "als Verhandlungslösung" zu verkaufen.)
Es geht mir nicht um die 8% Inflation. Die kann ich eine zeitlang kompensieren, so wie wohl alle hier im Triathlon-Forum.
Wenn ich auf eine politische Lösung hoffe, dann nicht nur wegen mir oder meinem Umfeld. Sondern wegen den Ukrainern und Russen, die wohl täglich im Krieg sterben. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Menschen sterben.

Leider habe ich keine konkrete Idee, wie eine politische Lösung zu einem Waffenstillstand aussehen könnte. Zwar könnte ich nun googeln und mir etwas zusammenklicken, das spare ich mir aber. Ich halte es auch für legitim, meine Meinung und Befürchtungen dazu zu äussern, ohne einen konkreten Vorschlag zu haben, denn die Sache ist wahrlich kompliziert. Das wäre Sache der gewählten Volksvertreter und deren Diplomaten und Experten.

Das habe ich schon erwähnt: ich verstehe auch die Strategie, die du vertrittst. Letztendlich ist das auch einfach der Weg, der gerade gegangen wird. Möglicherweise ist es der Richtige. Meine Befürchtung geht dahin, dass es noch lange dauern wird und ich habe den Eindruck, dass Putin nicht nachgeben wird, wenn man ihm nicht entgegenkommt. Es scheint mir, als hätte er abgeschlossen und geht zur Not aufs Ganze.
Auch das ist nach wie vor meine Meinung: nicht, dass man Putin die Stirn zeigt, ist mein Problem, sondern dass ich den Eindruck habe, dass gar keine politische Lösung mehr gesucht wird. Stichwort "Dieser Krieg muss auf dem Schlachtfeld gewonnen werden". (EU-Außenbeauftragter Borrell).

(Dass die Schuld des Angriffskrieges bei Russland liegt und nicht bei der Ukraine, muss ich hoffentlich nicht bei jedem Posting erwähnen, das versteht sich von selbst. Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern dem Finden von Lösungen).
keko# ist offline