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Aus eigener Erfahrung - die Muskulatur stellt sich im Laufe der Zeit um, wenn man viel auf dem Zeitfahhrad trainiert, dann bekommt man längerfristig auch Druck aufs Pedal. Bei mir ist es so, dass ich dafür in aufrechter Position, also Oberlenker auf dem Rennrad im Vergleich zu früher verloren habe. Wie lange es dauert lässt sich schwer sagen, und ist vom Training abhängig. Flexibilitätsübungen sind für eine Umstellung auch sinnvoll, aber ein halbes Jahr würde ich für eine Gewöhnung an die Aeroposition schon einplanen.
Der Kopf bleibt auch nach der Gewöhnung an die neue Sitzposition ein schweres Körperteil dass in ungünstiger und physiologisch nicht vorgesehener Position gehalten werden muss. Vielleicht gibt es ja jemanden der 5 Stunden oder mehr ohne Beschwerden den Kopf in der Aeroposition halten kann, würde mich aber wundern. Bei mir treten Verspannungen und leichte Schmerzen unweigerlich nach spätestens eineinhalb Stunden auf. Was hilft ist wenn die Strecke ein Aufrichten anbietet, also wenn mal ein Hügel oder enge Kurven drinnen sind wo man die Aeroposition verlassen kann. Wenn die Aeroposition konstant gehalten werden soll, dann hilft bei mir nur die Nackenmuskulatur zu dehnen, also das Kinn zur Brust ziehen oder den Kopf auch mal einfach ein paar Sekunden locker hängen zu lassen damit sich die Nackenmuskeln kurz erholen können.
Der Helm ist auf dem Zeitfahrrad denke ich ein sehr wichtiger Bestandteil für die Reduzierung des Luftwiderstandes. Im Vergleich zu einen herkömmlichen Strassenhelm bring schon ein Semiaerohelm bei dem die Ohren frei sind wie zb der Specialized Evade einen wirklichen Vorteil. Den kann ich echt empfehlen weil er auch bei hohen Lufttemperaturen noch einigermaßen kühl bleibt.
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