Der Zugläufer? Weg. postman? Dito. msZ? An meiner Seite. Es kann mich härter treffen. Wie geht es mir? Keine Probleme. Kein Abweichen vom Tempo. Alle knapp fünf Minuten meldet sich Apfel 6, genannt Steve und sagt im Grunde immer das selbe: "Letzter Kilometer in 4:50 min!" Die Abweichungen sind lächerlich, jeder einzelne 5er Split lief knapp unter 25 min. Irre. Nie zu erhoffen gewagt. Wann platze ich? Das kann nicht gut gehen. Aussenalster, Winterhude, die Fuhli (brechend voll), überall Bands, die Hamburger sind froh, endlich wieder Leben in der Bude. Jede Menge Zickzack oben in Alsterdorf, dann endlich eine Brücke über den Fluss, so langsam erfolgt der Kurswechsel Richtung Süden, Eppendorf,

What´s on a mans mind
der Klosterstern. Da realisiere ich: es wird mir nichts mehr passieren. Ich werde durchlaufen, präzise wie eine Automaticuhr. Nach Klosterstern kommt Krugkoppelbrücke, Anglo German Club, Pöseldorf. Noch einmal trinken bei km 37,5, noch eine Banane bei km 40, nichts ... Doch! Als msZ einmal kurz vor mir ist, weht ihre Startnummer weg, sie merkt nichts. Ohne Nummer keine Zielzeit! Umdrehen, 10 m zurück gegen die Strömung, die Nummer einsammeln - arghhh! was für ein Schmerz, anhalten, bücken, dann alle Körner reinwerfen, um msZ einzuholen aber sie hat es so verdient für all die Arbeit und zum Dank kriege ich ein strahlendes Lächeln. Nun wird es doch noch mal knapp mit der Kraft, aber zu spät. Karo ahoi. Ziel erreicht in nie für möglich gehaltener Zeit. Dankbare Umarmung für msZ und yeah! Was für eine wunderbare Finishermedaille.

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