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um mal auf die Frage ein wenig zurück zu kommen ob das Vorschieben der Schulter diese mehr belastet.
Die auffällige Häufung von Schulterverletzungen bei Leistungsschwimmern deutet ja schon darauf hin dass die Schulter sehr belastet ist, das kann aber auch unabhängig vom Schultervorschieben einfach daran liegen dass das Gelenk nicht über Jahrtausende auf die Belastung optimiert wurde. (wie Knie und Sprunggelenk fürs laufen)
Andre Wirsig, der ja bekannterweise seiner Schwimmschulter extrem viel zumutet, ist soweit ich ihn verstanden habe ein Schultervorschieber. Und bisher wirkt er ganz heile. Kann er als Beispiel für Normalmenschen herhalten? Der macht extremes Stabitraining, hat aber eventuell auch eine gute Veranlagung?
Das spielt bestimmt ja auch eine große Rolle.
Ich zum Beispiel könnte zwar sehr lange und erfolglos versuchen möglichst genau so abzuschlagen wie Tiger Woods, aber wenn ich versuchen würde möglichst genau so Atlas Stones zu heben wie Eddie Hall wäre das mein sicheres Verderben.
Eine weitere Sache die eventuell noch eine Rolle spielt ist die Art des Schwimmens. Viele Leistungsschwimmer trainieren auch viel auf Sprintstrecken. Die Belastung für die Schulter wird eventuell eine andere sein als bei Langstreckenschwimmern und Triathleten.
Gruß,
Thomas, der gleich wieder Schultervorstrecken geht
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