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Zitat von qbz
Ich halte fest: das Thema, wie geht die ukrainische Gesellschaft mit der kriegskritischen Opposition um, dazu habt ihr nichts Sachliches beizutragen ausser die Quellen zu diskreditieren.
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Ich würde nicht ansatzweise anzweifeln, dass es auch auf ukrainischer Seite Menschenrechtsverletzungen in diesem Krieg gibt. Auch von seriösen Quellen gibt es leider diesbezügliche Belege.
Z.B. zeigten sogar die Tagesthemen vor ein paar Tagen ein in social media kursierendes Video, in denen einem russischen Kriegsgefangenen, der fordert mit einem Offizier sprechen zu dürfen, ins Knie geschossen wird.
Der Krieg bringt oft das Schlechteste im Menschen zum Vorschein. Allerdings gaben die Tagesthemen auch im selben Beitrag an, dass das ukrainische Verteidigungsministerium angekündigt hat, die betreffenden ukrainischen Soldaten aus dem wohl verifizierten Video zu ermitteln und zu sanktionieren.
Vergleichbare Aussagen aus Russland bezüglich russischer Kriegsverbrechen habe ich noch nicht gehört. Meines Wissens nach spart die russische Kriegspropaganda die eindeutigen Verbrechen, die von Russen begangen worden sind, komplett aus und pflegt im russischen Fernsehen, das Narrativ, dass die russischen Soldaten überall in besetzten Gebieten der Zivilbevölkerung gegenüber als Befreier auftreten, die allenfalls Care-Pakete mit Z-Logo verteilen.
Und letztlich bleibt festzuhalten, dass es keine einzige Menschenrechtsverletzung auf ukrainischem Boden weder von ukrainischer noch von russischer Seite gegeben hätte, wenn Russland die Ukraine nicht angegriffen hätte.