Zitat:
Zitat von Hafu
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Zum Glück (aus heutiger Sicht) hatten sich weder die Sowjetunion noch die westlichen Allierten 1945 auf einen faulen Kompromiss in Form eines verhandelten Waffenstillstands eingelassen, der es erlaubt hätte, dass Hitler gesichtswahrend aus dem Weltkrieg herauskommt und womöglich seine Machtbasis in Deutschland hätte erhalten können.
Die Alliierten haben den Krieg bis zum unvertmeidlichen Regimewechsel in Deutschland weitergeführt und das ist mutmaßlich das, was auch jetzt -trotz aller damit verbunden Risiken- geboten erscheint.
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Mal abgesehen von dem unhistorischen Vergleich, der durch ständige Wiederholung nicht treffender wird, frage ich mich, wie man die Ukraine auffordern kann, einen Krieg bis zum Regierungswechsel in Moskau fortzusetzen oder es ist damit gemeint, den Krieg auszuweiten mithilfe anderer Länder? Auf jeden Fall gehört das weder zum Kriegs- noch zum Verhandlungsziel der Ukraine.
Mit dem falschen Vergleich und der Übertragung von WK-2 auf einen asymmetrischen Stellvertreterkrieg, verhindert man die konkrete Analyse der Konflikte, die 2022 zum Überfall auf die Ukraine geführt haben, sowie Lösungen für die heutige Situation. Zum Beispiel erwarte ich als Bürger, dass die westeuropäische Politik alles tut, damit der Ukrainekrieg begrenzt bleibt und sich nicht zu einem WK-3 ausweitet.