16.03.2022, 18:53
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#2549
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Szenekenner
Registriert seit: 15.06.2011
Ort: Moskau
Beiträge: 2.698
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Zitat:
Zitat von Hafu
Du hast möglicherweise das wohl von einer Drohne aufgenommene Video gestern abend, das in "heute" und "Tagesthemen" geezeigt wurde nicht gesehen, in dem ein ukrainischer Zivilist mit PKW auf einer Straße auf ein paar russische Soldaten getroffen ist, sofort sein Auto angehalten und mit erhobenen Händen aus dem Auto gestiegen ist.
Einen Augenblick später lag er erschossen neben seinem PKW.
Wenn so eine Szene zufällig vor den Augen einer Drohne passiert, kann man abschätzen, bei wieviel ähnlichen Morden russischer Soldaten an Zivilisten keine Kamera mitläuft.
Mir ist ziemlich schleierhaft, wie du zur selbstsicheren Einschätzung gelangst, dass die Russen in der Ukraine "nicht so brutal wüten" würden, wie die "Amis in Vietnam".
Ich sehe seit zwei Wochen täglich Luftangriffe, Raketen- und Artilleriebeschuss von reinen Zivilgebäuden und von Einrichtungen ziviler Infrastruktur wie Strom, Gas und Wasser.
Alleine die Einkesselung von Mariopol sichtlich gekappter Trinkwasserversorgung und zerstörten Stromnetzen und ohne Fluchtmöglichkeit für Zivilisten und schon über 2000 zivilen Toten ist ein in den letzten 70 Jahren in Europa beispielloses Kriegsverbrechen.
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Das Unterschied ist nicht das Wüten der Unterschied ist den Konsequenzen für das Wüten
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