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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Solarthermie, PV (mit Einspeisung), Guerilla-PV... was baut man sich 2020 aufs Dach?
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Alt 15.03.2022, 18:32   #108
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von mamoarmin Beitrag anzeigen
Moin Hafu,
ich muss leider ein klein wenig Input bzgl. der Kosten geben.
Alles was nach Deutschland kommt und dann in den Markt gebracht wird unterliegt sehr vielen Gesetzen.
Alleine EAR / WEEE für Solarmodule kostet schon extrem, dann kommen nach Versicherungen, Zertificzierungen dazu
Akkus sind dann wieder in der Batterienverordnung zu registrieren, auch da zahlt man also vorab fürs recyclen.
Transport dieser Akkus ist auch nicht einfach, da der Lithiumgehalt hoch ist und somit so ein Akku auch durchzertifiziert werden muss.
sonst greift die Produkthaftungsversicherung nicht.
Die Sicherheitsanforderungen sind für Akkus, die in Autos eingesetzt werden mit Sicherheit nochmal viel größer, da diese Akkus bewegt und somit ständig erschüttert werden, im Gegensatz zu Hausakkus auch extreme Hitze im Sommer und extreme Kälte aushalten müssen usw.

Zitat:
Zitat von mamoarmin Beitrag anzeigen
Trotzdem sind die Preise einfach noch extrem teuer, ganz einfach weil der Kunde das zahlt.
Das ist die Kernaussage, die ich eigentlich mit meinem obigen Beitrag treffen wollte

Zitat:
Zitat von mamoarmin Beitrag anzeigen
Deswegen gehe ich auch den Weg von DIY, dann ist so ein 11kw akku schon recht preiswert zu haben und dann macht das auch sinn mit der PV, da ich mit dem preiswerten und recht grossen Akku ordentlich puffern kann.

Interessant ist es, dass man als DIYler gleich mit Brand konfrontiert wird...also LION gekauft ist sicher, Lifepo diy nicht?
Lithium-Ionen-Akkus (das was in den meisten Autos und Notebooks drinsteckt, ist keineswegs per se sicher. Man kann aber über Sicherheitsverschaltungen mit Temperatursensoren, brandfeste Gehäuse usw. die Brandgefahr schon ziemlich minimieren.

Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind wesentlich gutmütiger bei fehlerhaftem Umgang oder mechanischer Beschädigung, so dass sie ohnehin bei Hausspeichern die bevorzugten Akkus sind. Sie sind auch noch zyklenfester als LithiumIonen-Akkus, was ja auch sehr erwünscht ist.


Zitat:
Zitat von mamoarmin Beitrag anzeigen

Ich werde also mit kleinen Aufwand 2-3 kw aufs Garagendach ballern, das dann anmelden und den 10-12 kwh Speicher anschliesssen, wenn das geschehen ist schauen wir weiter..nächstes Jahr..
Nen Elektriker scheine ich gefunden zu haben, es scheitert momentan am Gerüstbauer :-)
Einen Elektriker, der dir einen DIY-Akku ans Hausnetzt anschließt? Du scheinst wirklich Glück zu haben (oder du hast dein Projekt noch nicht detailliert genug geschildert).

Ich würde den Akku bei so einer kleinen Anlage erst mal weglassen. Den bekommst du nur selten voll, trotzdem wird er früher verschleißen als alle anderen Teile deiner Anlage die meist auf 25 Jahre Nutzung ausgelegt sind und er macht den Löwenanteil deiner Investitionskosten aus. Wenn du noch ein halbes Jahr wartest, dann werden auch die Module wieder übliche Preisregionen erreicht haben.
In Verbindung mit einem Akku benötigst du auch einen speziellen dafür vorgesehenen Wechselrichter, da günstige Microwechselrichter nur auf die üblichen Spannungsbereiche, die von PV-Modulen kommen ausgerichtet sind und man an diese nicht mal eben einen Akku extra anschließen kann, für den sie dann auch noch smartes Laden und Entladen übernehmen.
Die Wechselrichter, die das können, sind in der Regel für viel größere Anlagen konzipiert und sind dann auch dementsprechend teuer.

Zitat:
Zitat von mamoarmin Beitrag anzeigen
Anmerkukng zum Solarpanel verlinkt von Dir: das Ding wiegt 23 kg, dann kommen noch mal 2.30 USD pro Kg schiffsfracht dazu, ist das nicht zu gross, ich hatte gehört alles über 2 qm Bedarf einer Baugenehmigung? oder ist das Blödsinn?
Gerade mal nachgegoogelt: bei Schiffsfracht werden die Frachtkosten nicht primär nach Gewicht sondern nach Container berechnet. In einen 40-Fuß-Container passen 624 Standardmodule (24 bis 26 Paletten). Der Container kostet von China nach Europa zur Zeit teure 10 000 € (waren vor zwei Jahren lediglich 2000,-) trotzdem bedeutet das pro Modul nur 16€ Versandkosten. Die Marge zwischen Import und Endverbraucherpreis ist also immer noch gigantisch.
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