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Thema: Energiewende
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Alt 28.02.2022, 14:57   #73
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.727
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Als der Homo Sapiens sich gegen den Neandertaler durchgesetzt hat, weil er wohl irgendne Anpassung rechtzeitig und besser hingekriegt hat
War es bessere Anpassung, oder nur schnellere Vermehrung, intensivere Nutzung der Umwelt und größere Aggressivität? Schließlich hat damit der Homo Sapiens so manche Tierart schon im Konkurrenzkampf ausgelöscht.
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Nehmen wir beispielsweise mal Radioaktivität, da zeichnet sich rund um Tschernobyl auch nach über 30Jahren keine Anpassung ab, die besser unter erhöhter Strahlungsaktivität überlebt.
bzgl. Menschen nicht, aber die haben ja auch genug Platz anderswo, es gibt damit auch keinen Anpassungsdruck. Für die Tier-und Pflanzenwelt soll es aber gar nicht so schlecht aussehen in der Region.
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Wenns nur nen linearen Temperaturanstieg ginge, vielleicht, aber ich bin überzeugt, dass wir keinen nennenswerten Bevölkerungsanteil in kurzer Zeit soweit kriegen, dass er die Lebensweise von Wüstennomaden adaptieren könnte ohne technischen Overkill mit dementsprechendem Energiebedarf, und erst recht dann nicht, sollte sich irgendein Kippmoment einstellen, das die exponentielle Entwicklung irgendwelcher lebensfeindlicher Bedingungen verursacht.
Sich häufende Naturkatastrophenereignisse mal noch komplett aussen vor.
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, daß weltweit eine überzahl von Menschen gleichzeitig und plötzlich in "wüstenartigen" Bedingungen leben müssen. Asteroiden-Einschlag-Szenarien sind zwar spannend für Katastrophenfilme, die Realität ist aber meistens deutlich langsamer. Statt sich über eventuelle, wenig wahrscheinliche Extremszenarien der weiteren Zukunft den Kopf zu zerbrechen ist es deutlich hilfreicher, sich mit den tatsächlichen aktuellen Veränderungen zu befassen, und die dafür nötigen relativ kleinen Anpassungen vorzunehmen. So bin ich z.B. überzeugt, daß auf eine Perspektive von 10 Jahren mit dem gleichen Einsatz mehr CO2 gesenkt werden kann durch Optimierung der klassischen Energiewandlungsprozesse als durch forcierte Umstellung auf Systeme, die noch nicht ausgereift sind, um flächendeckend und wirtschaftlich den kompletten Bedarf zu decken. Das eine zu tun, muß nie heißen, das andere komplett zu lassen. Aber Katastrophenszenarien helfen nie, rationale Entscheidungen zu fördern.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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