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Alt 24.02.2022, 15:46   #58
Antracis
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 2.751
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Nach deiner Aussage könnte man sich dann aber jegliche Trainingswissenschaft schenken und sagen alles Vodoo und Zauberei und landet schnell bei diversen Gurus.
Das nicht, aus meiner Sicht wird aber die Trainingswissenschaft überschätzt. Alle wesentlichen Trainingsmethoden wurden durch Try and Error entwickelt und auch, wenn es damit heute vermutlich nicht mehr zum Olympiasieg reicht, muss man es gerade als AK-Sportler nicht komplizierter machen, als es ist.

Ein schönes Beispiel aus jüngster Geschichte ist das Bashing des K3-Trainings, also Kraft am Berg mit niedriger Trittfrequenz. Plötzlich wurde man nur noch ernst genommen, wenn man wusste, dass man das nicht Krafttraining nennen darf, weil zu wenig Prozent der Maximalkraft angesprochen wird und es deshalb klar besser sei, in den Kraftraum zu gehen und überhaupt diese Trainingsform möglichst ganz zu meiden. Das wurde dann auch dankbar als neue Sau aufgriffen und durch die „Fachmagazin“-Dörfer getrieben.

Ausgeblendet hat man leider, dass viele Jahrzehnte Weltmeister, Olympiasieger und Weltrekordhalter im Radsport aber genau so trainiert haben und nie im Kraftraum waren und es aber offensichtlich funktioniert hat und auch immer auch noch funktioniert. . Mittlerweile, so mein Eindruck, darf man es auch wieder mit Gnade der Wissenschaft betreiben , wenn man es anders bezeichnet.
Und man hat auch eingesehen, dass der Kraftraum nicht für jeden Sportler optimal ist.


Was ich denke: Wenn man mit den Wettkampfergebnissen und/oder dem Fortschritt unzufrieden ist und eine Stellschraube in der Trainingsmethodik sieht, lohnt es sich, über den Tellerrand des eigenen Trainings zu schauen. Das können dann sowohl Studien sein, als auch erfolgreiche andere Sportler, möglichst vergleichbar zu einem selbst (Alter, Leistungsvermögen ect.).

In beiden Fällen kann das sein, dass die Methoden bei einem besser funktionieren, bei anderen nicht. Vielleicht ist es bei. n=1 (z.B. Sabine…) eine etwas geringere Wahrscheinlichkeit als bei n=8 (typische sportwissenschaftlich Studie + noch die NOn-Responder, die in der Studie gestrichen wurden…). Das nützt einem aber herzlich wenig, wenn man zu den Non-Resonpondern der Methodik gehört.

Und wie gesagt, wenn die Leistung stimmt und man unverletzt bleibt (was meist eng zusammen hängt), warum etwas ändern.

Es bleibt individuell (PS, hat sich inhaltlich etwas mit Arne überschnitten…)

Geändert von Antracis (24.02.2022 um 15:56 Uhr).
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