Zitat:
Zitat von MattF
Urteile beziehen sich immer auf Einzelfälle.
Und insbesonder in erster Instanz gilt der Grundsatz: Vor Gericht und auf hoher See......
Ansonsten bevor man Richter als Richterlein usw. abqualifiziert, sollte man ein besseres System vorschlagen.
Es ist halt so, das Wort des Richters gilt, gleichzeitig ist ein Richter ein Mensch mit eigenen subjektiven Empfindungen, welches dieser nicht komplett abschalten kann und gerade wenn es zu Frage der Abwägung kommt, kann es auch unterschiedliche Ergebnisse geben, da man die Abwägung oft auch nicht quantifizieren kann.
Wie will man abwägen z.b. den Studienerfolg eines Studierenden gegen mögliche Ansteckungen (die ganz überwiegend milde verlaufen).
Deshalb gibt es auch Instanzen usw...
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Es stört schlicht der offensichtliche und bewusst eingegangene Flickenteppich.
Letztendlich kann man sehr wohl die auch mal offensichtlich grottige Arbeit der Richter kritisieren, so wie die von Politikern, Journalisten, Polizisten, Gesundheitsämtern ja auch. Da ist nichts wie von aequitas vorgeworfen demokratiefeindliches.
Da gab's doch mal den Richter in Jena (?), der anhand wenigster Schüler die Maskenpflicht der ganzen Schule verboten hat. Später kam es heraus, dass es lauter gerade Nachnamen waren, damit die paar Fälle bewusst zu diesem nochdazu offensichtlichen schwurbelnden Richter kamen, und das dieser Richter (bzw. dieses Gericht) nicht mal die Zuständigkeit für eine Entscheidung über die Maskenpflicht an der Schule hatte.