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Zitat von Schwarzfahrer
Das Spielfeld Raumfahrt für ein rein wissenschaftliches Ideal (und für den Prestigekampf der Großmächte) mag sicher viel Geld verschwenden, hat aber m.M.n. viel weniger Einfluß auf Wohlstand und sozialen Frieden als die Gefährdung der zuverlässigen Energie-Grundversorgung für das unverhältnismäßig hochstilisierte Ideal Klimarettung.
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Ich meinte damit nicht die staatliche Raumfahrt, sondern den durch geltungssüchtige und narzisstische (meine persönliche Meinung) Milliardäre angefachten Weltraumtourismus. Das Geld, welches da "verdummt" wird, könnte wesentlich sinnvoller investiert werden. Wenn die Superreichen ihr Vermögen für den Klimaschutz einsetzen würden, statt für Weltraumtourismus, dann könnten Sie damit auch ein symbolisches Zeichen setzen.
Du findest die Klimarettung unverhältnismäßig hochstilisiert, ich finde dass sie nicht ausreichend beachtet wird.
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Zitat von Schwarzfahrer
Der Begriff "unbewohnbar" ist außerdem relativ; die Menschheit besiedelt seit Urzeiten viele Klimaregionen, die aus unserer gemäßigten Europäischen Sicht "unbewohnbar" erscheinen, und passt sich und sein Umfeld solange an, bis es für die dortigen "bewohnbar" wird.
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Also meiner Meinung nach sind Pazifikinseln, die im Meer verschwinden tatsächlich unbewohnbar.
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Zitat von Schwarzfahrer
Völkerwanderungen gab es natürlich auch immer wieder - meist dann erfolgreich, wenn es dorthin ging, wo es wenig Menschen gab (oder wenig Widerstand), da alles andere viel zu konfliktträchtig ist. Mein Volk (die Ungarn) kamen auch so getrieben und selbst zerstörend nach Europa, und wären bis zum Atlantik weitergegangen, wenn man sie gelassen hätte. Sie blieben, weil sie sich angepasst haben, viele andere Völker vor und nach ihnen sind untergegangen. Mal sehen, welche Wanderungen uns noch bevorstehen.
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Man kann natürlich die Situation von vor 1.500 Jahren mit der von heute gleichsetzen, ob das aber Sinn macht?
Nur weil es damals auch "geklappt" hat, heißt das noch lange nicht, dass es jetzt wieder "klappt".