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Thema: Corona Virus
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Alt 18.01.2022, 15:45   #29843
hein
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.01.2017
Beiträge: 200
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Es geht nicht darum den Leuten die Entscheidung zwischen Infektion und Impfung zu ermöglichen, und dabei für die Impfung zu werben. Es geht darum, zu entscheiden, ab welchem Zeitpunkt für wen (mit welcher Vorgeschichte) eine erneute Immunisierung sinnvoll ist.
Das glaubst Du...

Ich muss bei solchen Fragen immer an Lauterbach denken, wie er mir vor ein paar Jahren ins Gesicht gesagt hatte, dass er als Politiker bei gleicher Faktenlage andere Entscheidungen trifft, als er als Wissenschaftler treffen würde.

Wenn ich ganz wohlwollend denke, dann könnte ich zu der Schlussfolgerung gelangen, das alles, was über die Komplexität der aktuellen Impfkampagne hinaus geht, zu komplex für die Realität ist. Natürlich wäre es besser, wenn man den Termin für die weiteren Impfungen individuell festlegen könnte. Aber jede weitere Individualisierung führt zu neuen Problemen. Aktuell kann man direkt sagen, dass eine Person, die voll geimpft ist unter Regel A fällt, eine Person, die geboostert ist unter Regel B fällt und eine Person, die nicht geimpft ist, unter Regel C fällt. Um den Status einer Person zu prüfen, müssen nur die Impfungen gezählt werden. Ein irgendwie individualisierter Ansatz wäre zwar für die betroffenen Personen besser, aber nur noch von Experten zu überprüfen. Es wird dann auch schwerer, eine Person einzuordnen. (In welchem Zeitraum müssen welche Parameter überprüft werden, um über eine folgende Impfung zu entscheiden?)

Ich bin ganz bei Dir, wenn Du feststellst, dass die aktuelle Definition zur Gültigkeit der Immunisierung teilweise wissenschaftlich und teilweise politisch entstanden ist. Ich verstehe Dich so, dass Du eine voll wissenschaftliche Begründung für Entscheidungen forderst. Und ich sehe auch, dass Politiker gerne so tun, als ob sie rationale und objektive Argumente haben, die für ihre Entscheidung sprechen. Auf diese Weise machen sie sich weniger angreifbar. In der Konsequenz passen die politischen Forderungen (die mit politischen Hintergedanken entstanden sind) und die Begründungen dieser Forderungen (die die politischen Gründe verschweigen und stattessen wissenschaftlich begründet werden) mal besser und mal schlechter zusammen. Wenn Forderungen und Begründungen schlechter zusammenpassen, werden sie von Befürwortern der Forderungen gerne geglaubt, während bei den Gegnern Zweifel gesäht werden. Ich habe mich mit dem Thema der Dauer einer Immunisierung noch nicht so tief beschäftigt, dass ich eine begründete, eigene Meinung beisteuern könnte, so dass ich für drei oder sechs oder eine andere Zahl von Monaten argumentieren könnte. Ich kann nur feststellen, dass hier im Thread noch keine Argumentation vorgekaut wurde, die für eine bestimmte Anzahl von Monaten spricht.
hein ist offline   Mit Zitat antworten