gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Ready for raceday.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.01.2022, 10:50   #8248
DocTom
Szenekenner
 
Benutzerbild von DocTom
 
Registriert seit: 19.12.2016
Ort: HH, oder fast...
Beiträge: 10.488
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Ich frag mich ernsthaft, wie man solche Zahlen ermittelt.
Zählen und langjährige Beobachtungen, wie qbz schon schrub.

Und weil es eigentlich um Klimawandel und nicht Vogelsterben geht, aber auch hier mal wieder (aus einem anderen Umweltfaden entliehen) gilt:
Zitat:
Zitat von Else Beitrag anzeigen
...eine indirekte Kausalität: Intelligenz -> Beruf -> Bewegungsdrang.
Wie bei Windrädern kann beim Fahrradfahren das mit der Intelligenz von aussenstehenden in Frage gestellt werden, wenn man solche Betrachtungen wie hier mit einbezieht:

Zitat:
Zitat von Vince Ebert, Science Comedian / Keynote Speaker
Wenn das Bild, dass wir in beim Klimaschutz „alle in einem Boot“ sitzen, stimmt, dann versuchen wir in Deutschland gerade mit einem gigantischen Aufwand ein zehn Zentimeter großes Leck zu stopfen, während am gegenüberliegenden Teil des Schiffes die Passagiere der Schwellenländer mit Spitzhacken und Presslufthämmern Löcher in der Größenordnung einer Fünfzimmerwohnung in den Rumpf schlagen.
In unserem Bemühen, mit allen Mitteln die Welt zu retten, drücken wir uns um eine unangenehme aber naheliegende Frage: Was ergibt das alles für einen Sinn, wenn der Kampf um die globalen Klimaziele verloren sein könnte? Wäre es dann nicht an der Zeit, darüber nachzudenken, einen anderen Ansatz zu wählen und das viele Geld und die vielen Ressourcen konstruktiver zu verwenden?
Der dänische Statistikprofessor und Umweltschützer Björn Lomborg lädt seit fünfzehn Jahren in regelmäßigen Abständen kluge Köpfe zu einer Konferenz nach Kopenhagen ein und stellt ihnen eine einzige Frage: Wie können wir unsere finanziellen Mittel am optimalsten einsetzen, um möglichst viele Menschenleben zu retten? Die Antworten der teilnehmenden Wissenschaftler sind seit Jahren dieselben. Bereits für die Hälfte der Kosten des Pariser Klimaschutzabkommens könnte man die schlimmsten Probleme der Welt dauerhaft lösen: sauberes Trinkwasser, Sanitärhygiene, Gesundheitsversorgung, Malariabekämpfung, Bildung. Investitionen, die sofort Leben retten würden und nicht erst in fünfzig Jahren.
Natürlich ist dabei auch der Klimaschutz ein wichtiges Anliegen. Aber er ist verglichen mit anderen Themen die ineffizienteste und teuerste Maßnahme, um globales Leid zu mindern.
Lomborgs Ansatz hat noch einen weiteren Vorteil: Wenn es nämlich gelänge, zu einem Bruchteil der Kosten die Lebensumstände von Millionen Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern dauerhaft zu verbessern, dann würde man sie damit automatisch befähigen, sich selbst technologisch und ökologisch an die Klimaveränderungen der Zukunft anzupassen. Denn eines zeigt die Geschichte der Naturkatastrophen ganz deutlich auf: Überschwemmungen, Hitzewellen, Erdbeben und Hurrikans treffen stets die ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder am heftigsten. Je wohlhabender und entwickelter eine Gesellschaft ist, umso besser kommt sie mit Umweltveränderungen klar.

Was wir hier mit Windrädern der Singvogelwelt entnehmen, verspeisen demnach in mindestens gleicher Zahl die Italiener jedes Jahr als Singvogeldelikatesse...

NnmpM!
T.
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
DocTom ist offline   Mit Zitat antworten