gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainiere für Deinen Traum.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Elektromobilität
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.01.2022, 13:45   #2523
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.433
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Und die "Routineinspektionen" waren kostenlos?

Bein unserem Seat Alhambra kostet eine "Routineinspektion" seit 10 Jahren eigentlich immer rund 1000,-€ mal ein wenig mehr, mal etwas weniger.

Teurer wird die Routineinspektion, wenn ein Wechsel des Zahnriemens ansteht (wird von VW beim TDI nach jeweils 60 000 km empfohlen und schlägt alleine mit rund 700,-€ zu Buche), mal muss der durchgerostete Endschalldämpfer oder andere Teile der Abgasanlage erneuert werden, die Bremsscheiben und Bremsbeläge müssen auch ziemlich regelmäßig erneuert werden, ebenso wie gelegentlich die Federbeine und ausgeschlagene Querlenkerlager hatten wir glaube ich schon fünfmal im Verlauf der 16 oder 17 Jahre, die wir das Auto nutzen (das ist wohl so eine Alhambra/ Sharan-Krankheit, weil im VW-Konzern für Vans und den deutich leichteren Passat oft dieselben Teile zum Einsatz kommen).
Und so Dinge wie Ölwechsel inklusive Ölfilterwechsel, Frostschutz in der Kühlflüssigkeit und Scheibenwischerflüssigkeit und Scheibenwischerblattwechsel mache ich sowieso selbst, um die "Routineinspektionen" nicht noch teurer zu machen.

Bei vielen Elektroautos (z.B. seit zwei Jahren bei Teslas) fallen diese "Routineinspektionen" komplett weg, weil es abgesehen von den Reifen keine typischen Verschleißteile mehr gibt. Keine Auspuffanlage, kein Vergaser, kein Keilriemen, kein Zahnriemen, die Bremsbeläge halten ewig, da die meisten Bremsvorgänge über Rekuperation stattfinden.
Meine Fahrräder muss ich auch nicht jedes Jahr in eine Routineinspektion schicken.

Wenn ich also die überschlägig 10 000,- €, die ich alleine in den letzten 10 Jahren für Inspektionen verbraten habe auf ein E-Auto übertrage, bei dem viel weniger laufende Kosten zu erwarten sind, dann ist es wirtschaftlich (in Verbindung mit der deutlich höheren KFZ-Steuer bei einem Diesel) mutmaßlich sogar unsinnig, einen älteren Diesel so lange zu halten, selbst wenn er wie bei uns nur unter 10000km/ Jahr bewegt wird.
Stimmt, der Zahnriemen war 1x fällig (150.000?) und kostete ca. 1000€. Das tat schon weh. Aber 10.000€ für 10 Jahre sind in meinem Fall jenseits von Gut und Böse. Inspektionsuntervalle zögere ich so lange hinaus, wie es nur geht. Ausserdem gehe ich nicht zu VW, sondern zu einer günstigeren Meisterwerkstatt ums Eck.
Ich bleibe dabei: so wie wir das mit dem Tiguan machen, ist es finanziell das Beste. Falls eine E-Auto dieser Größe in die Nähe kommt, wäre ich dabei. Auf einen e-Lupo habe ich keine Lust ;-) Autofahren geht bei mir ganz klar über den Geldbeutel und finanzieren fange ich meinem Alter nicht mehr an. Ich wette: ein Großteil der neuen und schicken, hier in meinem Stuttgarter Vorort rumstehenden Karossen, sind nich mal Eigentum.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten