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Alt 05.01.2022, 10:31   #75
flachy
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Registriert seit: 02.08.2007
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Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Für das Traumziel Kona 2019 investierte der qualifizierte Amateur 10,5 Stunden wöchentlich. Und dies über die Monate von Oktober 2018 - September 2019 vor Kona 2019.

( = 546h in 12Monaten )
Aloha Champ,

vorab - die Zahlen stammen aus den vor Ort in der Ironweek erfassten Statistiken.
Neben der Bikemarke, Deinem Helm, Laufradsatz und der Schaltgruppe werden die Teilnehmer da auch nach ihren Umfängen befragt.
Ob diese der Realität entsprechen oder besser noch mit dem Konafaktor von 2,5 dividiert werden sollten, um realistische Werte zu bekommen - das wissen wohl nur Mumuku&Pele...

Bei Dir sehe ich mehrere Faktoren, dass Du es mit Deinem bissl Duschen, sowie Radmaterial Einfahren bzw. Schuhe Einlaufen über's Jahr mehrmals bis Kona geschafft hast.
Sehr gute physische Voraussetzungen (bei Deinem BMI bekommen Big Blu und ich feuchte Augen), perfekte Hebel für das Tribike, sehr effizientes Training nahe am Wettkampfspeed (Jahresschnitt beim Bike bei Dir ca. 35km/hm, beim Run knapp 14km/h?!).
Und vielleicht ist der Slot für Dich als Sabine in der Damenwertung eben auch etwas einfacher zu erkämpfen als bei den Herren

Habe selber mal meinen Umfang 2021 gecheckt - 1006 Stunden.
Reines SRL waren dann 950 Stunden bzw. 18,3 Stunden im Jahresschnitt.
Dabei hatte ich viel Spaß und bei meinen beiden Ironman-Starts trotz der reduzierten Kontingente in der M50 auch immer den Slot für Kona gelöst (allerdings verfallen lassen).

Jetzt zum Dilemma - natürlich Off Topic hier, aber mir rennt die Zeit davon:
Bis zum 6. Januar habe ich noch den Slot offen, um in St. George, Ironman-WM am 7. Mai 2022, teilnehmen zu dürfen.
Eigentlich wollte ich dort HEUTE einloggen, in der Annahme, dass Sachsen es geboosterten Athleten ab 9. Januar wieder gestattet, in die Pools zum Training zu dürfen. Dann hätte ich 8 Wochen Grundlage trainiert, um danach weitere 8 Wochen fit für die 3,8 km der Ironman-WM zu werden - alles gut...
Dem ist im Freistaat leider nicht so, der Lockdown wurde bis 16. Januar verlängert, keine Pools, nix.

Als Triathleten sehen wir natürlich immer den positiven Aspekt. Kein Swim? Dann eben weiter an der Bike und Run-Perfomrance schrauben - das läuft auch grad ziemlich geil.
Aber was mache ich denn nun, pokern und bei der der WM im Mai anmelden, dabei wöchentlich auf Besserung der verflixten Schwimmbadsituation hoffen?
Was aber, wenn sich da nix bewegt und ich Ende April bei 13 Grad im Steinbruch die letzten drei Wochen vor dem Race krampfhaft versuche, irgendwie eine Basis für 3800 Meter Schwimmen zu bekommen?
Das wird für eine WM-Performance dann lächerlich schlecht ausfallen...
Oder das Rennen bereits vor dem Start aufgeben und ein weiteres Jahr 1.000 Stunden den Athletenlifestyle nur für mich ohne echte Ziele abzufeiern?
Was tun???

Das mit den Umfängen geht übrigens noch extremer - mein Bikebuddy ist letztes Jahr knapp 30.000 Kilometer geradelt, dazu auch noch regelmäßig gerannt und etwas geschwommen, ohne einen einzigen Wettkampf zu bestreiten - just for his lifestyle!
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