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Alt 04.01.2022, 22:57   #68
Antracis
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.07.2012
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Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen

Ich wollte das gar nicht verallgemeinern dass jeder das genauso machen soll oder könnte , ich will nur sagen dass es auch andere Entwürfe gibt als den Brutalo-Ansatz mit 18-30h. Also eher "auch 9h können ausreichend sein".
Da würde ich ja sofort mitgehen, aber das:

Zitat:
EDIT1: einige meiner Vereins Kollegen mit denen ich 2021 beim IM am Start war haben nicht nur mehr, sondern auch deutlich intensiver trainiert als ich. Im Rennen waren sie aber alle langsamer als ich. "Viel hilft viel" ist also nicht alleinig seligmachend.

EDIT2: der von mir weiter oben schon auf Grund seiner Effizienz hochgelobte Sportsfreund mrtomo hatte 2017 in seinem dritten Triathlonjahr seine erste LD in Roth mit 9:21 beendet, auf Basis von 10-12 Wochenstunden (Quelle: sein Interview im "Triathlon Podcast"). Also auch er mit niedrigen zweistelligen Aufwänden tendenziell im Qualibereich" unterwegs.
klingt für mich ja doch wieder so, als wenn Du halt schlicht nicht anerkennst, dass es auch einen Talentfaktor gibt und für viele Athleten 10-12 Stunden eher zum aufrechten Finishen reichen, und nicht für die Hawaii-Quali

Und das möglichst wenige Stunden automatisch vor allem mit der Effizienz zusammenhängen und nicht mit Talent oder anderen Faktoren.

Für mich ist das ein Muster, das mir seit Jahren in Foren zum Thema Ausdauersport begegnet, dass Sportler, die mit verhältnismäßig wenig Aufwand relativ schnell sind oft

1) davon überzeugt sind, dass sie mit mehr Training auch nicht schneller wären (oft ohne es ausprobiert zu haben und im Gegensatz zu dem, was die meisten sportwissenschaftlichen Studien zeigen)

2) davon überzeugt sind, dass Sportler, die mehr trainieren, aber langsamer sind, einfach nicht clever genug trainieren

Ist aber nur meine persönliche Beobachtung, wir werden uns dann vermutlich nicht einig werden. Gibt ja einige Coaches, die tatsächlich auch meinen, dass man schon viel trainieren muss und dann die, die damit werben, dass sie einen auch mit fast ohne Training nach Hawaii bringen und alle Freunde gleich mit. Scheint also beide Zielgruppen zu geben.

Abschließend: Mir scheinen auch 18-30 Stunden im Jahresschnitt (!) deutlich zu viel, aber halt 9-10 Stunden (am besten noch in der direkten Wettkampfvorbereitung) als Maß für effektives Training auch deutlich zu wenig.

Geändert von Antracis (04.01.2022 um 23:09 Uhr).
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