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Zitat von docpower
Es ging mir nicht so sehr um die Diktion des Briefes.
Sondern eher darum, einmal darauf hinzuweisen, was die seit 2 Jahren andauernde Pandemie mit den Kindern (aus Sicht der Pädagogen) macht. Es ist ja angesichts der Situation zu befürchten, dass das ganze Drama noch mal 2 Jahre andauert, wenn nicht zügig eine Impfpflicht implementiert wird.
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Zitat von Plasma
Was die Pandemie mit Kinder macht, kann ich im Einzelfall an meinen Kindern und ihren Freunden und Freundinnen beobachten (Grundschulalter 1 u. 2 Klasse). Es hängt sehr stark davon ab, wie die Eltern selbst damit umgehen. Machen die keine große Sache daraus, ist es für die Kinder auch keine. Haben die Eltern keinen Stress damit, haben auch die Kids keinen damit.
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+1.
Ich habe allerdings auch die Eindruck, dass der Lernerfolg der Kinder sehr stark davon abhängig war, wie stark sich die Eltern einbringen wollten und konnten. Von den Eltern wurde durchweg viel Engagement erwartet.
Das betrifft aber nicht nur die schulischen Bereich, sondern auch alle andere Bereiche, da ja auch alle außerschulischen Aktivitäten nicht erlaubt oder zumindest stark eingeschränkt waren. Ich befürchte, dass sich viele Defizite erst noch zeigen werden.
Ich denke da weniger an den Leistungssport, sondern z.B. an allgemeine Sportprogramme, die die allgemeinen Bewegungsschulung der Kinder zum Ziel haben.
Beispiel Schwimmkurs:
Die zwei Jahrgänge, die nicht oder nicht richtig schwimmen lernen konnten, werden schwer abzuholen sein. die DLRG hatte z.B. schon vor Corona für die Schwimmkurse Wartelisten für die nächsten zwei Jahre. Selbst wenn Corona beendet wäre, hätten die weder Personal noch die räumlichen Möglichkeiten, um das wieder aufzuholen.
Einige Eltern werden das zum Teil auffangen können und z.b. den Kindern selbst schwimmen beibringen, mit den Kindern Sport machen oder sich um andere Hobbys der Kinder kümmern. Aber, wie schon geschrieben, nicht alle Eltern hatten/haben die Möglichkeiten oder die Zeit, sich selbst darum zu kümmern.
M.