Zitat:
Zitat von mamoarmin
Meiner Meinung nach sollte die Bezahlung den Coauch ausreichend motivieren, er wird relative schnell feststellen, welchen Typ Mensch er trainiert und wie er ihn nachhaltig motiviert und weiter bringt. Den Coach noch mitzumotivieren ist ein neuer Denkansatz....vielleicht verstehe ich Dich da auch falsch.
Ein Team sein ist ja kein Ding, aber um direkten Kontakt mit dem Coach zu erhalten, also wöchentliches Feedback, ist ja meist der teuerste Tarif...dann soll ich noch den coach motivieren?...ich glaube das ist auch bei den guten nicht nötig.
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„Nötig“ ist eine andere Sache. Eine regelmäßige Bezahlung ist vertraglich geregelt und begründet einen Leistungsanspruch, die vereinbart wurde. Ich finde aber einfach, dass es hilfreich ist, das auch so zu verstehen.
Ist aber vielleicht auch meiner Erfahrung und Einstellung zum Umgang mit Mitarbeitern geschuldet. Die Leute, die von sich aus etwas einbringen, motiviert sind und für die Sache brennen machen es einem in der Regel leichter, sich für sie zu engagieren, als diejenigen, die eine lähmende Schwermut verbreiten, ständig die besprochenen Aufgaben nicht erledigen und immer gute Ausreden haben.
Das das nicht wirklich umzusetzen ist, wenn sich die „Coaching-Beziehung“ aufs 14tägige Trainingsplanerstellen beschränkt ohne großes Feedback und Austausch, ist klar. Ich brachte da ja auch das Beispiel von Dan Lorang und Jan Frodeno. Aber dazwischen gibt es sicher ein breites Feld.
Mir war es glaube ich nur wichtig, mal ein Diskussion darüber anzuregen, dass das auch eine Rolle spielen kann. Natürlich muss der Coach seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllen oder halt den Vertrag kündigen, aber dazwischen gibt es halt schon einen dialogischen Aspekt zum Thema Motivation, den man nicht
nur einseitig sehen sollte. So nach dem Motto: der Coach ist dafür da, mir in den Hintern zu treten, dafür wird er bezahlt und ich kann mich zurücklehnen.