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Alt 20.10.2021, 16:08   #25
Antracis
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
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Zitat:
Zitat von Superpimpf Beitrag anzeigen
Ich beschäftige mich seit Beginn meiner "Triathlonkarriere" sehr viel mit Trainingswissen (habe glaube alle TriSzene Filme gesehen, ist meine Standard Rollenunterhaltung. Aber auch aus vielen anderen Quellen) und aus Überzeugung denke ich deswegen, dass ein Coach auch nichts anderes/besseres planen könnte als ich selbst. Und wie Arne so schön oft sagt, gibt es keine geheimen Super-Trainingseinheiten bestimmter Coaches, es geht eher um den Überblick und das große Ganze planen + die schon angesprochenen Komponenten der persönlichen Betreuung und ggf. eines gewissen Rechtfertigungsdrucks wenn man schon Geld für was ausgibt
--> Mir macht Trainingsplanung Spaß, deswegen mache ich es selbst.
Das geht mir genauso und ich hatte größte Bedenken, dass mir das bei der Zusammenarbeit mit einem Coach sehr fehlen würde. Überraschenderweise ist das überhaupt nicht so. Im Gegenteil genieße ich das sehr, mich nur passiv damit zu beschäftigen. Also ich bin immer Montags etwas gespannt, was der Plan wohl so bringen wird und mir macht es Spaß, die Gedanken, die wohl dahinter stecken, nachzuvollziehen. Insofern frage ich diesbezüglich auch recht wenig nach.

Zum Thema Motivation muss ich sagen: Ich war schon immer sehr motiviert und hab hohe Trainingsumfänge auch ohne Coach gewuppt, allerdings musste ich auch da feststellen, dass es mit Coach doch nochmal leichter ist. Es kostet mich einfach weniger Energie, morgens um 5:30 Uhr immer mal wieder HIIT-Intervalle zu laufen oder auch am Freitag nach Feierabend noch mal 2 Stunden zu trainieren. Das würde ich so vermutlich nicht immer hinbekommen oder es würde mich mehr Energie kosten. Und wenn es wirklich zu eng ist, weiß das der Coach halt auch rechtzeitig.

Ansonsten finde ich zum Thema Motivation auch wirklich wichtig, was Dan Lorang mal in einem Interview über Jan Frodeno gesagt hat. Das meist nicht der Coach den Athleten motiviert, sondern das es umgekehrt auch von Bedeutung ist.

Ich sehe das auch als Aufgabe des Athleten, den Coach zu motivieren. Man ist schließlich ein Team. Wenn sich da beide reinlegen und für das gemeinsame Ziel brennen und ihre Aufgaben bestmöglicher erledigen, klappt das am Besten. Und das man Defizite ausgleicht, Verantwortung teilt und ggf. Vorrübergehend an einem Anteil mehr macht: Dafür ist man doch ein Team, das ist keine rein passive Geschichte.
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