Zitat:
Zitat von NiklasD
Neben Reichelt finde ich fast, dass Mathias Döpfner und seinen Aussagen gemäß dem NYT Artikel in der medialen Berichterstattung zu wenig aufmerksam beigemessen wird. Finde es ziemlich verstörend, wenn der Verlger von Axel Springer so wirres Zeug redet:
"Mr. Döpfner wrote that “we have to be especially careful” in the investigation, because Mr. Reichelt “is really the last and only journalist in Germany who is still courageously rebelling against the new GDR authoritarian state,” according to a copy of the message that I obtained. (The reference to GDR, or Communist East Germany, in this context, is a bit like “woke mob.”) "
Auch wenn Reichelt weg ist sollte man nicht vergessen, wer bei dem Medium und der Verlagsgruppe die Zügel in der Hand hält.
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Wie schon geschrieben: Reichelt konnte als Bild-Chef nur so agieren, weil er die volle Rückendeckung des Verlags hatte. Wenn er die nicht gehabt hätte, wäre er spätestens im Frühjahr weg gewesen.
Ich würde vermuten, dass ihm diese fast schon bedingungslose Rückendeckung schlussendlich zu Kopf gestiegen ist und zu seinem Sturz beigetragen hat.
Die Worte von Döpfner zum Abschied klingen auch nicht so, als würde man am liebsten mit ihm weiterarbeiten.
Zitat:
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"Julian Reichelt hat BILD journalistisch hervorragend entwickelt und mit BILD LIVE die Marke zukunftsfähig gemacht. Wir hätten den mit der Redaktion und dem Verlag eingeschlagenen Weg der kulturellen Erneuerung bei BILD gemeinsam mit Julian Reichelt gerne fortgesetzt. Dies ist nun nicht mehr möglich."
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M.