13,4 ct/kWh. Ziel war einfach idealistisch ein wenig regenerative Energieerzeugung zu installieren, und damit eine homöopathische Reduzierung von Kraftwerksemissionen zu bewirken. Wir haben das gemacht aus Interesse an der Technik (2 Ingenieure), ein wenig Umweltschutzgedanke, und weil wir es uns leisten können, auch wenn die Wirtschaftlichkeitsrechnung mit einer Amortisationzeit von 17 - 20 Jahren nicht besonders toll war.
Die Größe ergab sich aus den vorhandenen Dachflächen, sowie der damals geltenden 10 kW peak Grenze. Zusatzgedanke langfristig: sollten Speicher technisch wirtschaftlich akzeptabel werden, eine autarke Stromversorgung zu ermöglichen. Denn ich halte die volatilen regenerativen Energiequellen vor allem als dezentrale, lokale Lösungen für sinnvoll, weil sie damit die Anforderungen an die Verteilungsnetze reduzieren (diese kosten enorme Investitionen, die man sich mit dezentralen Lösungen sparen kann). Ich kann mit meinem Jahresertrag vier Haushalte mit meinem Verbrauch mit Strom versorgen, wenn wir es speichern und unter Nachbarn verteilen könnten. Das wäre in meinen Augen eine gute Entwicklungsrichtung.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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