Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  Hafu
					 
				 
				Jetzt fängst du an, dich nach der Atomkraft zurückzusehnen. da bringst du ganz schön was durcheinander 
			
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 Wenn wir (egal in welchem Land) aus allen fossilen Energieerzeugern aussteigen wollen, also den Strombedarf auf alle Energiesektoren ausdehnen und damit vervielfachen, dann muß dieser Strom CO2-frei erzeugt werden, und zwar nicht nur volatil wie Wind und Sonne, sondern auch grundlastfähig. Dafür sind Atomkraftwerke m.M.n. die aktuell einzige sicher funktionierende CO2 freie Alternative. 
	Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  Hafu
					 
				 
				Habe ich evt. irgendwas verpasst und GB ist ohne dass ich es gemerkt habe, aus der Atomkraft ausgestiegen? 
			
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 Habe ich nie behauptet. Es geht mir um die Lösung nach den Kohlekraftwerken. 
	Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  Hafu
					 
				 
				
			
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 Und sie fährt die Kraftwerke gerade wieder hoch, auch aus wirtschaftlichen Gründen. .Wenn es bei uns soweit ist, würde ich lieber Atomkraftwerke wieder hochfahren, als Kohlekraftwerke, aber die ersteren werden ja von
 technikfeindlichen Ideologen gleich gesprengt. 
	Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  Hafu
					 
				 
				Hat die Regierung Johnson etwa plötzlich ein ambitioniertes ökologisches Energiewende-Programm hingelegt, das ihnen jetzt die von dir skizzierten Probleme eingebrockt hat? 
			
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 Sie haben immerhin 
Verbrenner-PKW ab 2030 verboten, und 
LKW-verbrenner ab 2040. Und jetzt merken sie, daß bereits das mit der verfügbaren Stromproduktion an Grenzen stößt. 
	Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  Hafu
					 
				 
				Ein Atomkraftwerk kann man nicht mal eben für zwei Stunden hochregeln, damit es mehr Strom produziert. 
Für diese Lastspitzen benötigt man klassischerweise Gasturbinenkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke und eben (als eleganteste da Co2-neutrale Lösung) intelligente Netze, die zeitunkritische Verbraucher vorübergehend runterregeln. 
			
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 Richtig, aber bei einer Vervielfachung des Strombedarfs braucht man eben ein vielfaches an Grundlast. Verbraucher nach Verfügbarkeit runterregeln mag bzgl. Kaffemaschine harmlos klingen, aber wenn z.B. auch mal ein Stahl- oder Aluminiumwerk vom Netz muß für ein paar Stunden, sind das wirtschaftliche Schäden im Millionenmaßstab - das kann nicht die Lösung sein. Und wenn die Wärmepumpen im Januar stundenweise stillstehen, freuen sich auch alle, die eh schon seit Sarrazin wissen, daß man mit zwei Pullis keine Heizung mehr braucht. Ohne sichere Grundlast keine funktionierende technische Zivilisation.