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Zitat von merz
Lauterbach hat eine schwere Situation in seinem Wahlkreis und einen vollkommen unverständlich schlechten Listenplatz - man muss aber nicht MdB sein für ein Ministeramt, aber geliebt wird er in der SPD nicht
m.
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Lauterbach führt aber haushoch in seinem Wahlkreis und wird sicher in den Bundestag einziehen. Ob mit oder ohne Ministeramt.
Maaßen, von dem sich Laschet nie entschieden distanzieren wollte, wird dagegen das Direktmandat verpassen und darf in Rente (oder zur AFD) gehen.
In Laschets Heimatwahlkreis in Aachen geht das Direktmandat auch erstmalig an die Grünen.
Ob
Laschet selbst es über den Listenplatz in den Bundestag schafft ist noch unklar. Kurioserweise hilft ihm dabei jedes für die CDU verlorene Direktmandat, um dann über die Liste zum Zug zu kommen. Wenn die Union in NRW mehr Wahlkreise gewinnen sollte als ihr Stimmen gemäß der Zweitstimmen zustehen, würde Laschet, der auf einen eigenen Wahlkreis verzichtet hat, u.U. nicht mal von Listenplatz 1 aus in den Bundestag einziehen.
Laschet kann jetzt also auf möglichst viele für die Union verlorene Direktmandate hoffen, denn sein Amt als Ministerpräsident hat er bereits definitiv aufgegeben und ohne Bundestagsmandat und ohne Minsteramt wäre er erstmal arbeitslos, denn Fraktionsvorsitzender der Union kann man nur mit Bundestagsmandat werden.