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Zitat von sabine-g
Ich mag deine Seitenhiebe auf das TriBattle nicht. Es ist und bleibt eine Unterstellung dass die Strecke zu kurz war.... se
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Die Vermessung einer Strecke auf Google Maps hat eine geringere Ungenauigkeit als GPS-Files, die insbesondere in Gebieten mit schlechtem Empfang (Berge, Wälder, Häuser) oft ziemlich ungenau sind.
Ich sehe keinen plausiblen Grund anzunehmen, warum die Ausmessung der Radstrecke nicht stimmen sollte. Es kann sich ja jeder die Mühe machen, die Messung zu verifizieren (der Streckenverlauf ist bekannt) und Frodo hätte auch die GPS-Files mal in seinem Data-Wednesday präsentieren können. Das ist aber nicht der Hauptgrund, warum mir das Tri-Battle nicht gefallen hat und keine Emotionen wie andere Sportereignisse bei mir hervorgerufen hat.
Mir hat die sportliche Spannung komplett gefehlt, da Frodo sich Sanders in einer Phase ausgesucht hat, in der dieser gerade erst eine Langdistanz katastrophal in den Sand gesetzt hatte und es klar war, dass er kein ebenbürtiger Gegner sein würde.
Außerdem gingen mir die Präsentation aller persönlichen Sponsoren von Frodo während des Rennens auf die Nerven, die den Eindruck einer Dauerwerbesendung auf mich machte. Sparringspartner Sanders durfte keinen seiner persönlichen Sponsoren (Ausnahme Canyon wegen der Überschneidung mit Frodo) auf den Werbebannern oder im Zielbogen präsentieren. Gerade wenige Tage nach der Flutkatastrophe, als im Rest von Deutschland Spendenaktionen für die Flutopfer der Ahr liefen, wirkte dieser gigantische Werbespot für Breitling, SAP, Mercedes und Canyon besonders deplaziert. Eine Teilspende der Einnahmen des Events an das Bündnis "Deutschland hilft" hätte u.U. geholfen, diesen Widerspruch aufzulösen.
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Zitat von sabine-g
Ansonsten teile ich deine Einschätzung nicht, dass er sich nicht der Konkurrenz stellt.
Beim Collins Cup war er der schnellste des Tages. ( Ja, du sagst Iden hat nicht alles auf den Tisch gelegt aber Frodeno viellicht auch nicht, keiner weiß es ).
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Ich bin kein Frodeno Groupie - er ist aber 39 Jahre und da muss man halt schauen was man macht, sinnvoll findet und was nicht.
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Frodo ist übrigens letzten Monat 40 geworden.
Dass er über die gesamte Karriere betrachtet aktuell der sportlich unumstritten beste ist, da gibt es jenseits aller persönlichen Sympathien keine zwei Meinungen.
Nur zwei echte Wettkämpfe innerhalb von über zwei Jahren ( Challenge Miami, Challenge Gran Canaria), bei denen jeweils die Konkurrenz in Abwesenheit der besten WTS-Starter und aller derzeit die Mitteldistanz dominierenden Norweger sehr überschaubar war, sind jetzt im Vergleich zu allen anderen Konkurrenten, die sich ansonsten in den Top20 der PTO so tummeln, höchstwahrscheinlich der Tiefstwert.