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Alt 24.09.2021, 10:16   #156
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.623
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Hast du auch konkrete Vorschläge, wie man Bangladesh oder ganz Afrika an die Klimaerwärmung anpassen kann?
Beispiele habe ich: Eines der wesentlichsten Themen in dem Kontext ist die Landwirtschaft. Auf dem Gebiet gibt es reichlich Möglichkeiten und Ideen (angepasste Pflanzen, Anbau- und Wässerungsmethoden, ...). Küstennähe: Deichbau (s. Holland). Allgemein: Begrenzung des Bevölkerungswachstums. Es geht aber nie um "ganz Afrika" oder die Welt. Es geht um lokale Anpassung an lokale Effekte, die sich extrem unterscheiden können.
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Das verstehe ich nicht. Du leugnest, dass der CO2-Ausstoß relevante Auswirkungen aufs Klima hat. Trotzdem sagst Du, Du leugnest nichts?
Ich halte Dich für fähig, den Unterschied zu erkennen zwischen Zweifel daran, ob ein Effekt entscheidend ist, und Leugnen des Effekts.
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Der Einfluss von CO2 ist übrigens keine Glaubensfrage, sondern eben wissenschaftlich erwiesen und ein Punkt zu dem wissenschaftlicher Konsens herrscht. Das ist genau der Punkt den ich meine, es wird Meinung mit Fakten vermischt.
Konsens über etwas erhebt es noch lange nicht zum Fakt. Mein Verständnis ist, daß es wissenschaftlicher Konsens ist von einer breiten, medial sehr präsenten Gruppe, daß das Modell der dominant durch menschgemachten CO2 ausgelösten Klimaänderung stimmt. Die sehr breite Streuung und teilweise Ungenauigkeit der Ergebnisse beim Abbilden vergangener Klimaänderungen mit diesem Modell lassen zumindest den Gedanken zu, daß es weitere Effekte unklarer Stärke geben dürfte, die mitspielen. Sich diesem Gedanken zu sperren halte ich für unwissenschaftlich.
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Man kann der Meinung sein, daß man die Erwärmung nicht bekämpfen muss, oder das es besser wäre sich gegen Katastrophen zu wappnen (wobei ich das gerne sehen würde bei Hurrikans, Zunamis usw.)
Es geht mir weniger um "nicht bekämpfen muß", sondern darum, daß ich es für illusorisch halte, CO2 im vorgesehenen Maß zu reduzieren, weil es nicht ohne massive Rückschritte in der Lebensqualität in unseren hochtechnisierten Gesellschaften möglich ist - und daher auch nicht wünschenswert sein kann. Reduktion von CO2-emissionen, soweit es ohne schwere Kollateralschäden geht, gerne. Aber keine utopischen 0-Emissions-Ziele - ebenso unsinnig wie 0-Covid, 0-Kriminalität, 0-Unfälle, u.s.w. Speziell Hurrikans: je nach Gebäudequalität können die Schäden in einem breiten Bereich beeinflußt werden. Und nachweislich sinken seit Jahrzehnten die Zahlen von verlorenen Menschenleben durch Naturkatastrophen - eben infolge von Fortschritten auf diesem Gebiet.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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