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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"
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Alt 19.09.2021, 15:35   #3078
FMMT
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.300
Falsch verdächtigt?

Der Alltag hat mich wieder. Zumindest teilweise. Zwischendurch gönne ich mir den einen oder anderen Tag Urlaub, wie am Dienstag, als ich anlässlich der aktuellen Besi@Friends-Aktion mit einer landschaftlich stimmungsvollen Radtour eine Verbindung nach Norden herstellte. Gestern dann erstmals mit Klickpedalen auf meinen Fitnessrad nach Westen. Die Kraftübertragung scheint so schon besser zu klappen, auch wenn es auf dem Tacho noch nicht klar erkennbar war. Ich hatte keine Lust mich richtig zu fordern.
Dafür ließ ich es heute anlässlich der Freibadschließung noch einmal "krachen". Nicht, wie sonst, meine Knochen, nein, heute hatte ich Lust auf "Tempo". Natürlich, wie immer, nur relativ gesehen
Aber für mich selbst waren die ziemlich exakt 1.17 Stunden für die 3,8 km vollkommen zufriedenstellend.
Am Ende ging mir etwas die Kraft aus (1 km in 19.40, 2 in 39.40, 3 in 60.10), aber im Vergleich zu Roth gelang mir trotzdem eine kleine Wiedergutmachung

Vielleicht hatte ich die Ursache meiner Kreislaufschwächen falsch eingeschätzt. Am Donnerstag endete ein Laufversuch über 8 km trotz sehr langsamen Tempo in einer gefühlten Katastrophe. Es ging gar nichts mehr, selbst gehen nicht.
Erst da erinnerte mich daran, dass dies in den letzten zwei bis drei Wochen vor Roth fast schon normal war. Meine Sehnen meuterten. Nicht vom nahezu nicht statt gefundenen Laufen, sondern eher vom Radfahren, Schwimmen und teils versuchten Wadenaufbautraining. Wie schon Timo Bracht vor einem Jahr einmal anmerkte, eine größere Schwachstelle von mir, die sich zunehmens verschlechterte.
Ich hatte mir zudem angewöhnt mit den Laufschuhen auf dem Rad mehr auf dem Mittelfuß aufkommend zu treten.
Gut oder nicht? MS beteiligt oder nicht? Keine Ahnung.

Jedenfalls muss ich erst wieder laufen lernen. So blöd es sich auch anhört . Ich bekomme aktuell, wie schon im ersten Jahr meiner Diagnose, die passende An- und Entspannung der jeweiligen Muskeln gar nicht geregelt. Dann blockieren irgendwann entweder die Muskeln oder noch schlimmer die Sehnen sind überreizt und schmerzen.
In Roth dachte ich voller Wettkampfadrenalin gar nicht mehr daran, aber vielleicht war es der zunehmend unterdrückte Schmerz, der mir dann bei km 27 den Stecker zog?
Eventuell doch nicht die zu intensive Verpflegung? Im Training klappte diese ja sonst auch immer bis zu 8 Stunden. Jedenfalls würde sich rückblickend einiges erklären. Auf dem Rad hatte ich noch nie nennenswerte Kreislaufprobleme. Bei sehr langen "schmerzvollen" Läufen schon. Unterdrückter Schmerz als Ursache?
Schön, wenn man so Unwichtiges zum Grübeln und Ablenken hat .
Ich hoffe, weiter berichten zu können, denn dies würde bedeuten, keine wichtigeren Sorgen zu haben
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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