Meinetwegen können sämtliche Profis in Frankfurt fernbleiben. Man sollte vielleicht inzwischen akzeptieren, dass Triathlon nicht massen- und fernsehtauglich ist, und mit wenigen Ausnahmen nicht so interessant für Sponsoren, wie man es gerne glaubt. Wenn dem Veranstalter die Profis nicht mehr Geld wert sind, dann wird dies seine Gründe haben. Ich behaupte, dass der Ironman-Zirkus auch ohne die Profis funktionieren würde, der Ironman-Profisport aber sich ohne die Masse an AK-Athleten nicht selbst tragen würde. Wenn ich zu anderen Rand-Sportarten blicke, die keine Profi-Struktur haben, so hat dennoch jede Sport-Szene ihre Helden und Idole. Innerhalb der Blase sind diese für Sponsoren attraktiv, hin und wieder auch ausserhalb dieser Blase. Inzwischen ist es bei mir so, dass ich viel lieber schaue, was ambitionbierte AK-Athleten leisten als die Profis. Wenn ein Profi meint, dass er so viel mehr wert sei, so hat er die Möglichkeit über Werbegelder, Klicks bei diversen Plattformen, oder sonstige Kooperationen mit Firmen entsprechende Gelder zu generieren.
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