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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Thema
:
Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
09.08.2021, 10:25
#
8090
Schwarzfahrer
Szenekenner
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.692
Zitat:
Zitat von
merz
Was spricht denn dagegen die gigantischen notwendigen Investitionspakete auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft als richtig nachhaltige Wachstumsprogramme zu sehen? Übersehe ich etwas?
m.
Dazu noch ein Artikel in der Welt (inzwischen leider auch hinter der Bezahlschranke):
Zitat:
Dass die milliardenschwere Förderung von Windkraft- und Solartechnik einen neuen Hightech-Markt mit Exportpotenzial schafft und sich dadurch quasi selbst finanziert, galt in Deutschland bislang als kaum hinterfragte Gewissheit. Wenn Vertreter von Öko-Instituten öffentlich erklärten, bei den hohen Fördermitteln für die Energiewende handele es sich nicht um Kosten, sondern um Investitionen, konnten sie sich des Beifalls stets sicher sein.
Doch die IW-Studie weckt Zweifel an der pauschalen Gültigkeit dieser vermeintlichen Gewissheiten. Zwar zeigen sich die Forscher etwa beim deutschen Maschinenbau auch eher optimistisch. Doch im wichtigen Bereich der Ökostrom-Technologie made in Germany müssten die Erfolgschancen auf dem Weltmarkt aus Sicht der Wissenschaftler kritisch hinterfragt werden: „Die handelsökonomischen Voraussetzungen für eine längerfristig wettbewerbsfähige Produktion von wichtigen Gütern zur Erzeugung erneuerbarer Energien erscheinen am Standort Deutschland in der Breite nicht ausreichend gegeben.“
...
Nicht überall sehen sie Vorteile für eine langfristige Produktion in Deutschland. Sinnvoll sei dies nur dann, wenn die Technologien nicht zu leicht standardisierbar oder kopierbar und auch die Transportkosten nicht zu hoch seien. Gerade bei Gütern zur Erzeugung erneuerbarer Energien seien diese Voraussetzungen meist nicht ausreichend gegeben.
...
Deshalb empfehlen die Wissenschaftler bei klimapolitisch motivierten Förderprogrammen zu berücksichtigen, in welchen Bereichen Deutschland auch dauerhaft komparative Vorteile hat. „Anderenfalls besteht die Gefahr, dass mit hohen Subventionen neue Kapazitäten aufgebaut werden, die bei einer Förderkürzung wieder in sich zusammenbrechen“, heißt es mit Verweis auf die Erfahrungen mit der deutschen Solarförderung zu Beginn der Energiewende: „Deutsche Steuergelder fließen dann am Ende in den Aufbau von Wissen und Produktion im Ausland.“
Also geht es stark um die Befürchtung, daß von den Förder-Investitionen hier am Ende nur Chinesische Firmen profitieren, so wie es bei der Solarpaneel-Entwicklung passiert ist.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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