Zitat:
Zitat von abc1971
Inzwischen ist es sicherlich angebracht eine Bilanz zu ziehen, was das deutsche Abschneiden anbetrifft. Was bleibt unterm Strich?
Bezüglich der Medaillienausbeute das schwächste Abschneiden seit Wiedervereinigung. Ein Trend, der sich fortsetzt. In den Mannschaftssportarten geht fast nichts mehr. Leider schwächeln inzwischen auch ehemalige "Aushängesportarten", wie Kanu oder Rudern. Inzwischen holen die Niederlande fast so viel Edelmetall, wie Team D. Nur das die Niederlande so viele Einwohner haben, wie das Bundesland NRW. Woran liegt das? Offenbar machen andere mehr aus Ihren Möglichkeiten.
Ich glaube aber auch, dass Deutschland eben kein Sportland ist, so wie dies z.B. Großbritanien ist. Sport ist in Deutschland nicht Teil des kulturellen Selbstverständnisses.
Vor 5 Jahren gab es ja eine intensive Diskussion über die Restrukturierung der Finanzierung im Spitzensport. Das Ergebnis ist ja eher ernüchternd, wenn Medaillien die Währung sind.
Dazu in Japan noch eine schwache Funktionärsperformance durch Team D, gipfelnd im Fall Mostert.
Leider kann man nur wenig positives in Erinnerung behalten.
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Volle Zustimmung. Ich denke, es beginnt in der Schule und Breitensport (Talentsichtung) und endet bei der Berufswahl und Endet bei der sozialen Absicherung.
Es sollte schon gut überlegt sein, ob man Berufssportler wird, oder Soldat/Polizist mit spärlichem Gehalt + Sportförderung.
Draußen nach der Pandemie ist es ähnlich, viele sind aus der Gastronomie abgewandert und haben sich was "Sicheres" gesucht.