Ich versuche, die Inhalte noch einmal zusammenzufassen.
Die Zugphase ist gekennzeichnet durch ein langes Vorschieben der Arme und dem Moment des Wasserfassens. Daran schließt sich die Zugphase an bis der Arm Inkl. Ellenbogen/Hand unter dem Körper steht. In diesem Moment beginnt die Druckphase bis zum abschließenden Ausheben der Hände am Oberschenkel.
Der intrazyklische Geschwindigkeitsverlauf der Hand ist progressiv und wird zum Ende der Druckphase immer höher. Grund: Die Hebelverhältnisse sind am Ende der Druckphase am besten und erzeugen folglich den größten Vortrieb.
Daher muß der Fokus des Krafteinsatzes auf der Druckphase liegen. Hier wird Geschwindigkeit gemacht !!!
Eine höhere Geschwindigkeit mittels einer Erhöhung der Frequenz geht nur einher, optimale Technik vorausgesetzt, wenn sich die Kraftimpulse erhöhen. Folglich liegt ein klarer Fokus bei der Verbesserung der Schwimmleistung auf der Verbesserung der Kraftfähigkeiten.
Das Training der optimalen Frequenz hält den beschleunigten Körper auf einem gleichmäßigerem Niveau als wenn ich durch zu lange Züge immer wieder die Geschwindigkeit neu "aufbauen" muß. In etwa so, als wenn sich kraftvoll mit dem Rad beschleunigt und dann mit einer gleichnmäßigen Frequenz und verringertem Krafteinsatz die Geschwindigkeit aufrechterhält. Folge: Weniger Ermüdung und eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit.
Ein ständiges, gleichförmiges Training im Dauerbereich ist folgerichtig Gift für die Weiterentwicklung der Schwimmgeschwindigkeit. Die anaeroben Trainingsinhalte in Form von Intervallen spielt deshalb auch eine sehr große Rolle im Schwimmtraining.
Ich hoffe, ich konnte die Thematik verständlich erklären.
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