Gute Besserung!
Hast du ne Rechtsschutzversicherung, frag doch mal an, ob der Fall abgedeckt ist.
Dann würde ich mir einen RA nehmen.
Du hast keine Arbeit, der RA weiß was realistisch ist und was nicht und wickelt das professionell ab.
Im Normalfall werden die Anwaltskosten des Geschädigten der gegnerischen Haftpflicht aufgedrückt, da deren Schadenregulierung sich ständig mit solchen Fällen befasst und du mit einem RA lediglich für bessere Chancengleichheit für dich sorgst.
Versicherungen sind Unternehmen, als solche müssen sie wirtschaften.
Je mehr Schäden, um so höher steigen die Beiträge und der Versicherungsnehmer, in dem Fall der Autofahrer und dein Unfallgegner geht zur Konkurrenz weil es dort billiger ist.
Bei Haftpflichten ist der Versicherungsnehmer, der die Beiträge zahlt und den man nicht verprellen will, nicht Geschädigte an den man auszahlt. Dem Autofahrer dürfte es letztendlich schubbe sein, wieviel Entschädigung an dich ausgezahlt wird. Hauptsache seine Haftpflichtbeiträge sind günstig.
Also wird die Versicherung immer versuchen (müssen), die Entschädigung klein zu rechnen.
Hast du keine Rechtsschutz, solltest du natürlich Risiko und Nutzen für Anwaltskosten abwägen, das du nicht drauf sitzen bleibst, falls die Sache schief geht.
Mit einem Anwalt "nur" zu drohen, wird eine Schaden Regulierung Abteilung einer Versicherung wahrscheinlich nicht beeindrucken. Erleben die täglich.
Grüße
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