Ja, Amici, keine Ahnung wie es euch so geht, aber ich bin so schön langsam gewaltig vom Wetter angefressen.
Das kann doch irgendwie alles nicht sein. Im Stundentakt abwechselnd volle Seiche und dann wieder Sonnenschein.
Sonntag dito, 20 Minuten aufm Rad abgeschifft, dann zumindest in der Sonne wieder so warm, dass mans in den Regenklamotten nicht aushalten konnt.
Zum Kotzen.
Kleine Tour durch die Ländereien, eigentlich wo ganz anders hin gewollt, dann aber halt nur treiben lassen, wo das Vorderrad zwischen zweimal Regenzeug an- und ausziehn hinzeigt.
Am Wochenende steht eigentlich wieder Fränkische an, aber der Bulli ist noch von der Feiertagstour letzte Woche im Reisetrim.
Sollts da nach Öffnung nachm Lockdown ähnlich zugehn wie letztes Jahr, verkrümel ich mich damit irgendwo hin, wo ich Ruh hab.
Nur welches Bike ich an Bord nehm, darüber werd ich mir nicht einig.
Vielleicht gar keins? Dann schnapp ich mir im Falle einer Flucht noch fixies die Blaue Banane, die ich beim Wohnwagen deponiert hab.
Ebikefahrn geht mir jedenfalls auch n bissl aufn Senkel, wenngleichs natürlich auch unangenehmeres gibt, als im Prinzip dafür bezahlt zu werden.
Aber grad in so Tourismus-Regionen fällt mir immer wieder auf, da müsst ihr echt mal drauf achten, wenn so n ältliches Paar mit so Stromschüsseln unterwegs ist, die sehn immer aus wie das Wetter momentan: drei Tage Regenwetter.
Die ziehn immer Fressen noch schlimmer als Nordicwalker, obwohl ich bei denen schon immer dachte, schlimmer geht nimmer.
Scheinbar macht gemeinsames Ebikefahren nach zig Ehejahren ultramiese Laune.
Ich frag mich nur, wieso lassenses dann nicht?
Kneipen haben eh zu bzw. wennse wieder aufmachen gibts nur 'Togo zum Mitnehmen', auf geschotterten Radwegen gebense schon dreimal kein sehr glückliches Bild ab und so langsam hat eh jeder Bike- und Motorhersteller seinen eigenen Stecker unds Batterie-Vollpressen an öffentlichen, kostenlosen Ladestationen iss damit so gut wie passee.
Naja.
Vielleicht kann ich ja an den üblichen Schlüsselstellen aufm Pegnitztalradweg wieder n paar Gestürzte auflesen und mal nachfragen, während ich wieder abgelaufenes Verbandszeug an die loswerd.
Ach ja, die Pointe fast vergessen: insofern hat das miese Wetter natürlich den hervorragenden Effekt, dass kaum was los ist in Wald und Flur, eigentlich gar nix.