Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ist nicht schwer, ich muß nur die letzten 50 Jahre meines Lebens extrapolieren: in dieser Zeit wurden die Städte grüner, die Autoabgase und Heizungen deutlich sauberer, die Flüsse haben mehr Fische und man kann darin unbeschwert schwimmen, ein immer kleinerer Teil der Menschheit leidet Hunger (bis vor einem Jahr), u.v.a.m. - und das wurde alles erreicht die Menschen mit Angst vor dem Weltuntergang zu (de)motivieren.
|
Das bestreite ich nicht. Dass es insgesamt in den letzten 50 Jahren tatsächlich besser wurde auf dieser Erde, das sehe ich auch so.
Insbesondere China hat dazu beigetragen die Armut stark zu verringern.
Extrapolieren aus der Vergangenheit führt aber zu falschen Sicherheiten.
Nach allem was wir wissen gibt es zumindest eine gewisse Gefahr dass sich die Zukunft nicht kontinuierlich fortsetzen wird. Wenn der Golfstrom z.b. zusammen bricht, dann wird sich in Europa in kurzer Zeit das Klima schlagartig ändern. Das ist ein Kipppunkt den wir sehen, andere sehen wir noch gar nicht.
Und der könnte den kompletten Fortschritt der letzten 50 Jahre zurück nehmen.
Würden uns Astronome sagen, dass ein zerstörerischer Asteroid auf die Erde zu fliegt, würden wir alles Geld was wir haben und alle Resourcen daran setzen ein Abwehrsystem zu bauen, beim Klimawandel dagegen stehen viele auf dem Standpunkt: Wird so schlimm nicht werden.
Was viel von Wissenschaft halten kann man im übrigen auch an Corona sehen. Viele leugenen in der Tat, dass es überhaupt Viren gibt oder diese Auswirkungen auf Menschen haben und nicht zu wenige.
Es gibt natürlich sehr viele Zwischenstufen von: Klar gibt es Cororna, es ist aber jedem seine eigene Verantwortung damit umzugehen, wir sind frei, der Staat sollte da nicht eingreifen bis es gibt gar keine Viren, hat man eine riesen Bandbreite in dem Bereich.