Zitat:
Zitat von Helmut S
Mir geht‘s wie dem merz. Verstehe das auch nicht ehrlich gesagt.
Ob diese (m.M.n. lediglich kapitalistische) Nützlichkeit solcher Impfhandlungen tatsächlich zum größten Glück der größten Zahl beiträgt? Vermutlich nicht mal. Abgesehen davon, dass diese übliche aber sehr einfache Definition des Utilitarismus eh Schwächen hat. Aber auch wenn man die bessere Definition nimmt: Trägt sie zum geringstmögliche Leid aller bei? Wird man das wohl verneinen müssen.
Im Endeffekt denke ich, dass diese Änderung aus dem Grund kein hinwenden zum Utilitarismus ist, sondern ein Kniefall vor dem Kapitalismus (der selbst recht wahrscheinlich ebenfalls nicht utilitaristisch gerechtfertigt werden kann) i.W.S.darstellt.
Allerdings ist die Verfasstheit unseres Staates - bis zu dem Punkt der Menschenwürde, hier nicht mehr - schon ein utilitaristisches Konzept. So richtig geht das aber auch irgendwie nicht auf, wenn man die immer weiter aufklaffende Schere betrachtet. Freilich kann man einwenden, dass es den Schwachen nicht so gut gehen würde, wenn es den starken nicht so gut ging. Well und anyways....
Die ethische Begründung des Ethikrates für die Impfreihenfolge halte ich nach wie vor für recht gut.

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Stimme ich zu. Wenn Unternehmen ihre Infrastruktur wie Ambulanzen bereit stellen und Mitarbeiter vllt sogar während der Arbeit impfen, die sowieso dran gewesen wären -> Daumen hoch
Sollte es anders sein, eher Daumen runter.
Bis man genaueres weiß halte ich die Füße still und such mir positive Dinge.