Zitat:
Zitat von Matthias75
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Ich denke aber, dass es für viele einen Unterschied in der Risikobewertung macht, ob man nach Auftreten der ersten Symptome Minuten, Stunden oder Tage Zeit hat, ensprechende Massnahmen einzuleiten, also ob ich als Patient eine realistische Chance habe, die Symptome rechtzeitig zu erkennen?
Man findet allerdings sehr wenig informationen darüber.
M.
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Von den wenigen tödlichen Fällen gibt es ja im Netz bei einigen sehr genau Beschreibungen der zeitlichen Verläufe (z.B. die junge Lehrerin aus Marbella, die Krankenpflegerin aus dem Allgäu oder auch von den in Norwegen aufgetretenen Fällen) und dort war es eigentlich nie ein ganz plötzliches fulminantes Geschehen, sondern eher über mehrere Tagen bis zwei Wochen sich verschlechternde Symptome.
Ob Hausarzt oder Notaufnahme die erste Anlaufstelle ist, wenn unklare Symptome länger als 4 Tage nach der Impfung anhalten, würde ich davon abhängig machen, ob Wochenende ist oder ob der Hausarzt schnell verfügbar ist.
Es spricht einiges dafür, dass die Sinusvenenthrombose außer mit speziellen Gerinnungshemmern auch in ihrem Krankheitsgeschehen mit Immunglobulingabe behandelbar ist, weil sie viele Parallelen mit dem schon länger bekannten HIT-Syndrom hat. Ob es dazu mittlerweile aber schon echte klinische Daten gibt, weiß ich nicht.