Potter selbst -um auch mal selbst wieder on-topic zu werden-
hat heute übrigens auf IG einen Artikel von Eurosport UK verlinkt, derzufolge sie plant, sich über 10 000 m auf der Bahn für das britische Olympia-Team zu qualifizieren.
Da
British Triathlon ja bereits im November letzten Jahres die drei Frauen-Startplätze im Triathlon vergeben hat (und Potter ebenso wie Coldwell ab diesem Zeitpunkt wussten, dass sie keine Chance mehr auf ein Olympia-Quali haben), kann man unschwer spekulieren, dass der Focus von Potter auf das Laufen mit der Perspektive einer erneuten Olympiateilnahme kein spontaner Entschluss ist, sondern da ein den Winter über verfolgter Plan dahintersteht.
Zur Einordnung von Potters Zeit kann man sich auch Klosterhalfens Lauf zum Deutschen Rekord vor zwei Jahren (nochmal 15s schneller als Potters Zeit vom Wochenende) ansehen, als diese
damals ihre Bestzeit in einem reinen Meisterschaftsrennen ohne Hasen und Windschatten in einem einzigen Rennen um 25s drückte, was trainingsmethodisch ähnlich schwer nachzuvollziehen ist, wie eine Verbesserung um 45s (zu 95% unterstützt von männlichen "Pacemakern"), ausgehend von dem langsameren Ausgangsniveau von Potter. Aber auch in das damalige Rennen von Klosterhalfen hat seinerzeit ungefähr jeder das hineininterpretiert, was er darin lesen wollte.