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Zitat von Schlafschaf
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Naja, ich wollte eh wieder mehr pendeln. Den größten Nutzen für die Umwelt hat es wohl eh, wenn ich einfach so wenig wie möglich fahre. 
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Da hast du sicher recht. Idealerweise sollte man ohnehin ein Auto so oft wie mögich stehen lassen und Co2-ärmere Fortbewegungsarten nutzen.
So machen wir es im Haushalt letztlich auch: im vergangenen Jahr fuhr unser Familienvan gerade mal 5000 Kilometer trotz 4 Führerscheinen im 4-Personen-Haushalt und obwohl es das einzige Fahrzeug in unserem Haushalt ist.
Ohne Pandemie wären es wohl eher 10 000 km gewesen, aber selbst da ist es -obwohl ich hier immer pro E-Autos argumentiere- schwer für ein akkubetriebenes Fahrzeug mit so einer geringen Jahresfahrleistung seinen produktionsbedingten CO2-Rucksack abzutragen. Deshalb habe ich auch (vorläufig) noch nicht umgerüstet und verheize den überschüssigen Strom unserer Solaranlage aktuell noch mit Heizstab im Pufferspeicher, wofür er eigentlich zu schade ist.
Bei deinem zur Verfügung stehenden Budget wäre vermutlich Leasing eines batterieelektrischen Autos eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative gewesen. Vielleicht machen wir das auch, wenn unsere betagte Familienkutsche irgendwann ernsthafte Probleme bekommt, durch den TÜV zu bekommen, denn einen vertrauenswürdigen Gebrauchtmarkt für E-Autos sehe ich angesichts der schnellen technologischen Entwicklung dort vorerst noch nicht.
Leasing hat den Vorteil, dass ab einer Mindestvertragsdauer von 2 Jahren die hohen Kaufprämien von 9000,-€ dem Leasingnehmer zugeschrieben werden, so dass die Leasingraten für typische E-Autos trotz des höheren Anschaffungspreis oft niedriger liegen als für ähnlich große, ähnlich ausgestattet Autos mit Verbrenner-Antrieb.
Wallbox bekommt man vom Staat nahezu geschenkt (
auch als Mieter) und selbst ohne eigene Solaranlage ist das Fahren mit zugekauftem Strom deutlich günstiger im Alltag als mit Benzin oder Diesel von der Tankstelle.