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Alt 31.03.2021, 20:06   #25
bergflohtri
Szenekenner
 
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Registriert seit: 31.01.2014
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Beiträge: 1.689
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Meine favorisierte Lösung für Deutschland (genauso wie für Österreich) wäre eine harter Lockdown, der solange aufrecht erhalten wird, bis die Inzidenz mindestens unter 30 liegt und eine Kontaktnachverfolgung gelingt. Europäisches Vorbild hierfür wäre Norwegen.

Dann wären Outdoor-Veranstaltungen auch ohne aufwendiges Hygienekonzept und Reihentests möglich. So wie derzeit die Zahlen exponentiell ansteigen, können sie mit dem richtigen Maßnahmenpaket auch wieder exponentiell sinken, wie man an den Inzidenzzahlen aus UK eindrucksvoll ablesen kann. Natürlich passiert das nicht einfach von selbst, sondern die Bevölkerung und die Politik müssen ihren Beitrag in Form von temporärer sozialer Distanzierung, ggf. Ausgangssperren, intensivierung der impfkampagne etc. leisten.

Die zweitbeste Lösung (wenn man sich warum auch immer nicht zu einer no-covid-Strategie entschließen kann, wäre aber die mittlerweile etwas abgedroschene Phrase des "mit dem Virus leben".

ich bin mir fast sicher, dass die weiterführenden Schulen in Österreich (und Deutschland) Ende Mai auch nicht mehr geschlossen sein werden und vermutlich auch Einkaufszentren, Hotels uvm. offen ist.

Ein mittelgroßes Gymnasium mit 1000 Schülern ist letztlich auch nichts anderes wie eine tägliche Indoor-Massenveranstaltung und das fünf mal pro Woche.

Im Vergleich dazu geht von einer reinen Outdoor-Veranstaltung (die selbstverständlich gesellschaftlich weniger wichtig ist als eine Schule, nicht dass hier ein falscher Eindruck über meine persönlichen Prioritäten entsteht) mit Sicherheit bei vergleichbarem Hygienekonzept ein weitaus geringerer Einfluss auf das infektionsgeschehen aus.

Ich will einfach ausdrücken, dass ich es für umsetzbar halte und dass ich nicht damit rechne, dass wir in 8 Wochen dieselben hohen inzidenzzahlen haben, wie derzeit.

UK hat seine dritte Welle mit einem Mix aus Lockdownmaßnahmen, Testungen und Impfungen in den Griff bekommen, warum soll das Deutschland und Österreich in den nächsten Wochen nicht gelingen?
- was die Effizienz eines neuerlichen harten Lockdowns angeht haben wir bei uns - ich wohne in Wien - die Situation dass die Bevölkerung der Mßnahmen überdrüssig ist und sich viele nicht mehr daran halten. Das ist jetzt wirklich kein Vergleich zu vor einem Jahr. Ein Beispiel: direkt bei meinem Wohnbau ist ein sehr beliebter und stark frequentierter Kinderspielplatz. Während des 1. Lockdown war alles mit Signalbändern abgesperrt und wirklich kein einziges Kind oder Begleitpersonen am Ort. Beim zweiten Lockdown war das ganz anders - als gäbe es keinen Lockdown, und jetzt haben wir die hohen Infektionszahlen, und es herrscht Partystimmung. Die Polizei kontrolliert nur mehr schwerpunktmäßig. In dieser Situation hilft ein harter Lockdown nichts mehr weil keiner mehr mitmacht.
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